Nicht erst seit Fridays For Future, sondern schon weitaus länger bewegt sich was in der Energiebranche. Sie befindet sich im Umschwung – und auch der Wettbewerb dabei verändert sich. Dabei kristallisiert sich eines immer weiter heraus: Die zukünftige Geschäftswelt der Energieunternehmen ist digital. Etablierte Unternehmen stehen dabei vor der Frage, wo sie mit der Digitalisierung ihrer Prozesse überhaupt starten sollen. Ein möglicher Startpunkt: Die Optimierung der Personalsysteme.
Die Energiewende erfordert von den Energieunternehmen einen Umbruch des Energieversorgungssystems und den Aufbau neuer Geschäftsmodelle und Strukturen. Der Konkurrenzdruck dabei ist groß und der Markt wird vermehrt durch Quereinsteiger bestimmt, die mit neuen Geschäftsmodellen aufwarten und etablierte Energieversorger und -dienstleister überholen. Neue Trends sind beispielsweise dezentrale, nachhaltige Energielösungen mit smarten Technologien.
Das bedeutet: Auch die großen Player der Energiebranche können sich nicht mehr auf ihre alten Geschäftsmodelle verlassen! Sie müssen sich neu strukturieren, um weiterhin konkurrenzfähig zu bleiben. Ein Schlüsselfaktor, der unumgänglich ist, ist dabei vor allem die Digitalisierung.
Energiebranche kämpft mit Herausforderungen der Digitalisierung
Aber während bei vielen das Bewusstsein darüber hoch ist, haben meiner Erfahrung nach nur die wenigsten Unternehmen schon eine klare Digitalisierungsstrategie. Kein Wunder: Das Digitalisierungstempo ist hoch und die Energieunternehmen stehen vor der Aufgabe, einen Großteil ihrer IT-Landschaft grundlegend neu auszurichten. Dazu kommt, dass schlichtweg die Übersicht über IT-Maßnahmen fehlt – und welche davon nun sinnvoll sind. Vor allem bei den kleineren Versorgern wird der Prozess noch zusätzlich durch eine dünne Personaldecke gehemmt. Wo also starten?
Optimierte Personalprozesse: Mit effizienteren Mitarbeitern gemeinsam durch die Energiewende
Meine persönliche Meinung: Energieunternehmen schaffen die Herausforderungen der Energiewende nur mit ihren Mitarbeitern. Sie sind das wertvollste Element! Vor allem angesichts der Digitalisierungsmaßnahmen ist es wichtig, dass gute Mitarbeiter gefunden und gehalten werden können und die Belegschaft der Branche effizient arbeiten kann. Wieso dann nicht bei der Digitalisierung auch gleich mit den Personalprozessen anfangen?
Ich erlebe häufig, dass Energieunternehmen noch verschiedene fragmentierte HR-Systeme nutzen, die kaum Überschneidungen haben. Die Arbeit mit diesen Systemen ist für die Mitarbeiter also oft kompliziert und Personalprozesse dauern da schonmal länger als nötig. Dazu kommt: Der Support der alten SAP-HCM-Suite, die viele Unternehmen der Branche in Nutzung haben, läuft ebenfalls aus. Wird nicht rechtzeitig zu SuccessFactors gewechselt, warten also hohe Wartungs- und Administrationskosten.
Um die Prozesse in der Personalabteilung zu optimieren und sich hohe Kosten zu sparen, ist der Weg zu SuccessFactors als aktuelle HCM-Komplettlösung also sowieso unumgänglich. Da SuccessFactors alle wichtigen Kernthemen des HR-Bereichs abbildet, fallen sogar die fragmentierten HR-Prozesse weg und es können bis zu einem Viertel der vorherigen Kosten eingespart werden. Meiner Erfahrung nach sind den Energieunternehmen die Vorteile auch bewusst. Trotzdem wird der erste Schritt in Richtung Digitalisierung und Zentralisierung der Personalprozesse nicht getan – weshalb nicht?
Der Wille ist da, aber die Übersicht fehlt
SuccessFactors ist in eine Vielzahl von Modulen gegliedert. Der Branche fehlt schlichtweg der Überblick zu den Bestandteilen von SuccessFactors. Welche Module brauchen wir unbedingt, welchen Verwendungszweck sollen die Module bei uns erfüllen? Welche Prozesse stecken hinter SuccessFactors und wie können diese in unsere Systemlandschaft eingebunden werden? Welche Anpassungsmöglichkeiten gibt es? All das sind Fragen, die sich die Unternehmen stellen und die sie aktuell verwirrt zurücklassen.
SuccessFactors Roadmap - Die SAP HR/HCM Berater
Einen guten Start in die Cloud der SAP zu schaffen ist manchmal gar nicht so einfach. Wir geben Ihnen einen Überblick über die SuccessFactors Module und planen gemeinsam mit Ihnen eine SuccessFactors Roadmap wie Sie in die Cloud mit SuccessFactors starten können.
Deshalb lautet meine Empfehlung an die Energiedienstleister: Verschaffen Sie sich einen Überblick über die Module von SuccessFactors! Machen Sie sich klar, was genau Sie von der HCM-Komplettlösung wirklich benötigen und erwarten. Erstellen Sie eine Roadmap und halten Sie darin klar fest, wie Sie vorgehen wollen. Erst dann können Sie die nächsten Schritte zur Einführung von SuccessFactors gehen, von dem zukunftsfähigen und supporteten System profitieren und Ihre Personalprozesse flexibler und schneller gestalten. So bestehen Sie in der Energiewende gemeinsam mit effizienten und motivierten Mitarbeitern gegen die Konkurrenz. Wenn Sie Fragen zum Vorgehen dabei haben, kommen Sie gerne auf mich zu.
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