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SAP Fiori HCM Standardapps: Wie ist der aktuelle Stand der Dinge?

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Die SAP stellt verschiedene ESS/MSS-Services im Fiori-Umfeld bereit und möchte den Kunden mit einer intuitiven Oberfläche und einem kohärenten Design schnelle Unterstützung bieten. In der heutigen Zeit sind die Anwendungen aber auch schnell überholt. Zudem geht der Überblick über die aktuellen Anwendungen oftmals verloren. In dieser dreiteiligen Blogreihe gebe ich Ihnen einen Überblick über die neueste Fiori-Version und die wichtigsten 23 Anwendungen aus dem Bereich HCM.Erst vor ein oder zwei Jahren wurde bei vielen Unternehmen die „Neue Welt“ Fiori eingeführt. Seither fragt sich der ein oder andere Kunde von uns oftmals: „Was ist eigentlich seitdem mit den Standard-Apps passiert, die wir implementiert haben?“ In dieser dreiteiligen Blogreihe gebe ich Ihnen einen Überblick über die wichtigsten 23 Anwendungen aus dem Bereich HCM, die wir in kleineren bis mittleren Einführungsprojekten immer wieder bei unseren Kunden einführen und erweitern.

Dieser Blogbeitrag enthält einen Überblick über die durch uns am häufigsten eingeführten Anwendungen beim Kunden sowie den derzeitigen SAP-Fiori-Stand. Außerdem liefert er Antworten auf die Fragen: Was ist Fiori 3.0 überhaupt – und welche Systemvoraussetzungen sollten für die dritte Fiori-Version geschaffen werden?

SAP Fiori 3.0 – Wo kommen wir her?

Zwei Jahre nach der Veröffentlichung von Fiori im Jahr 2013 stellten die Walldorfer Entwickler die nächste Stufe in der Evolution von Fiori vor: Fiori 2.0. Es trieb insbesondere das Designkonzept weiter voran und wurde der Look für SAP-Anwendungen der neuesten Generation – sowohl im On-Premises- als auch im Cloud-Umfeld. SAP wurde für diese Entwicklung 2015 mit dem RedDot Design Award ausgezeichnet.

Fiori 2.0 wurde in Zusammenarbeit mit Anwendern entwickelt und fokussierte sich noch stärker auf die Arbeitsweise der Nutzer. Ziel sollte es sein, Anwender dabei zu unterstützen, sich auf ihre wesentlichen Aufgaben zu konzentrieren, ohne andere Aufgaben ganz aus dem Blick zu verlieren.

E-Book: Fiori im HCM

Welche Services und Apps bietet SAP Fiori an? Wir stellen Ihnen die wichtigsten HCM Services und ihre Funktionen vor.

SAP Fiori im HCM

Fiori 3.0 – was ändert sich, was bleibt gleich?

Auf den SAP-TechEd-Veranstaltungen 2018 verkündete SAP bereits seinen nächsten Schritt mit SAP Fiori 3.0. Die Zukunft von Fiori soll sich weiterhin auf die bereits in den Vorgängerversionen als Basis dienenden Design Guidelines stützen. Jedoch reagiert SAP hierbei insbesondere auf die Wünsche und Reaktionen der Endanwender, die sich eine Optimierung des Kernprinzips „Kohärenz“ wünschten.

Der Fokus der neuen Version des Fiori-Designkonzeptes liegt folglich ganz klar auf einem Begriff: „Harmonizing“ – also der Harmonisierung und somit Vereinheitlichung von Fiori. Das erklärte Ziel ist es, trotz der gestiegenen Komplexität von Fiori (viele Applikationen und Funktionen) weiterhin eine hohe Nutzerfreundlichkeit zu gewährleisten.
SAP plant für die Zukunft einen Step-by-Step-Übergang mit einer sukzessiven Erweiterung und Anpassung der vorhergehenden Fiori-Version, um den Endanwendern sowie den Entwicklern einen Umstieg zu Fiori 3.0 deutlich zu vereinfachen. Mit SAP UI5 1.65 sind nun seit dem 25. April 2019 die ersten Features des Fiori mit neuer UX-Strategie verfügbar:

  • Das neue Theme „Quartz“: Dem visuellen Erscheinungsbild „Belize“ aus Fiori 2.0 folgt nun das neue Thema mit dem Namen „Quartz“. Hierzu hat sich SAP auf ein helleres und neutral gehaltenes Design in schlichten Weiß-, Grau- und Dunkelblau-Tönen konzentriert, das sich dezent im Hintergrund halten und durch seinen Minimalismus den Fokus auf die Inhalte konzentrieren soll.
  • Neue Shell: Das in der Fiori-2.0-Version eingeführte Viewpoint-Konzept wurde in 3.0 abgeschafft und von der neuen Shell abgelöst. Diese weist ein ebenfalls deutlich simpleres Design auf und führt die vorher unterschiedlichen Designs aus den verschiedenen Anwendungen zu einem einheitlichen Design zusammen. Insbesondere trägt sie außerdem zum Punkt „Harmonizing“ bei, da sie das Firmenlogo und den Home-Button aus der vorherigen Header Bar vereint und den User-Avatar nun rechts ansiedelt, der mit einem Klick alle möglichen Aktionen in Form eines Drop-Down-Menüs anzeigt. Mit diesem Schritt wurde die gesamte Me-Area aus dem vorherigen Design ersetzt.

SAP Fiori Standardapps im HCM

Systemvoraussetzungen

Über das Fiori Apps Library lassen sich sowohl Informationen zum Funktionsumfang als auch Funktionen zur Konfiguration und zur Installation aller vorgestellten SAP-Fiori-Standardapps einholen. Hierzu ein kleiner Überblick über oft genutzte Standardanwendungen mit Fiori 2.0 und die Systemvoraussetzungen im Frontend und Backend:

Systemvoraussetzungen pro Anwender

Systemvoraussetzungen pro Anwender

Abwesenheitsantrag Version 3 (SAP Fiori 2.0)

Abwesenheitsantrag Version 3

Beschreibung

Mit der transaktionalen Fiori App „Meine Abwesenheitsanträge“ (Version 3) können Mitarbeiter Abwesenheitsanträge schnell und flexibel von Ihrem Desktop oder mobilen Gerät anlegen und senden. Die App bietet Benutzern die Möglichkeit, den Status ihrer Anträge zu verfolgen und ihren aktuellen Abwesenheitsanspruch einzusehen.

Funktionsumfang

  • Abwesenheitsanträge anlegen, u.a. untertägige Abwesenheiten
  • Mehrstufige Genehmigung verwenden
  • Anwesenheiten wie Schulungen oder Geschäftsreisen anlegen
  • Abwesenheitszeitraum mithilfe eines integrierten Kalenders auswählen, sodass arbeitsfreie Tage, Werktage, Feiertage, genehmigte Abwesenheiten, abgelehnte Abwesenheiten und zur Genehmigung ausstehende Abwesenheiten anzeigt werden
  • Notiz an den Genehmigenden hinzufügen
  • Zusammenfassung des Abwesenheitsanspruchs des Mitarbeiters anzeigen, d. h. bisher in Anspruch genommene Abwesenheiten und verfügbarer Saldo
  • Abwesenheitsanträge anzeigen und ihren Genehmigungsstatus prüfen
  • Abwesenheitsanträge stornieren oder ändern
  • Anlagen hinzufügen und anzeigen
  • Ein Mitarbeiter mit Mehrfachbeschäftigung kann die App für einen bestimmten Beschäftigungsvertrag nutzen.

Abwesenheitsanträge genehmigen Version 3 (SAP Fiori 2.0)

Abwesenheitsanträge genehmigen

Beschreibung

Mit der transaktionalen Fiori App Abwesenheitsanträge genehmigen (Version 3) können Manager im folgenden Abwesenheitsanträge für die ihnen direkt unterstellten Mitarbeiter einfach und flexibel über die SAP-Fiori-App My Inbox genehmigen oder ablehnen. Grundlegende Informationen für Genehmigungsentscheidungen sind auf einen Blick verfügbar, beispielsweise in Form eines Teamkalenders, der Überschneidungen bei Abwesenheitsanträgen anzeigt.

Funktionsumfang

  • Alle zur Genehmigung erhaltenen Anträge in einem personalisierten Eingang durchsuchen
  • Details zu spezifischen Anträgen anzeigen, einschließlich beantragter Abwesenheiten, verfügbarer Saldi und Notizen zu einem Antrag
  • Teamkalender anzeigen, der Überschneidungen bei Abwesenheitsanträgen abbildet
  • Anträge genehmigen oder ablehnen (mit optionaler Notiz an den Antragsteller)
  • Überschneidungen der Abwesenheiten für einen Mitarbeiter über einen bestimmten Zeitraum anzeigen
  • Anlagen anzeigen

Mein Teamkalender Version 2 (SAP Fiori 2.0)

Teamkalender Version 2

Beschreibung

Mit der transaktionalen Fiori App Mein Teamkalender (Version 2) können Sie bevorstehende Ereignisse, Trainings, Abwesenheiten sowie den Arbeitszeitplan Ihrer Kollegen. Ebenfalls kann der Ihnen direkt unterstellten Mitarbeiter angezeigt werden.

Funktionsumfang

  • Bevorstehende Abwesenheiten und Trainings Ihrer Kollegen oder der Ihnen direkt unterstellten Mitarbeiter anzeigen (nur verfügbar, wenn Ihnen Mitarbeiter direkt unterstellt sind)
    • Sie können die wöchentlichen Daten anzeigen. Jedoch hängt das Beginndatum des Kalenders von den Customizing-Einstellungen der Arbeitswoche ab.
  • Arbeitszeitplan Ihrer Kollegen oder der Ihnen direkt unterstellten Mitarbeiter anzeigen
  • Zusätzliche Kundensichten hinzufügen und diesen beliebigen Mitarbeiter zuordnen
  • Alle Mitarbeiter in der entsprechenden Sicht anzeigen Sie haben auch die Möglichkeit, nur Mitarbeiter mit Ereignissen und den zugehörigen Details oder aber alle abwesenden Mitarbeiter anzuzeigen.
    • Die Details zu den Ereignissen können Sie anzeigen, indem Sie das entsprechende Ereignis im Kalender wählen.
  • Anzeige von Mitarbeitern ausblenden, indem diese vorübergehend aus der Liste der Kollegen, der direkt unterstellten Mitarbeiter bzw. sonstiger Mitarbeiter in Kunden-Views entfernt werden
  • Mitarbeiter, die nicht der Organisationseinheit angehören, den Listen der Kollegen, der direkt unterstellten Mitarbeiter bzw. der sonstigen Mitarbeiter in Kunden-Views hinzufügen
  • Mitarbeiterfoto und die Stellenbeschreibung (standardmäßig) anzeigen (kann in einen beliebigen anderen Text geändert werden)
  • Ein Mitarbeiter mit Mehrfachbeschäftigung kann die App für einen bestimmten Beschäftigungsvertrag nutzen.

Meine Zeitbuchungen Version 2 (SAP Fiori 2.0)

Zeitbuchungen Version 2

Beschreibung

Mit der transaktionalen App Meine Zeitbuchungen (Version 2) können Sie es Mitarbeitern ermöglichen, Zeitereignisse für ein bestimmtes Datum anzulegen, zu aktualisieren und zu löschen. Außerdem benachrichtigt die App die Mitarbeiter über fehlende oder fehlerhafte Zeiteinträge.

Funktionsumfang

  • Zeitereignisse für ein bestimmtes Datum anlegen
  • Zeitereignisse für ein bestimmtes Datum aktualisieren
  • Zeitereignisarten als Favoriten für die Schnellerfassung auswählen
  • Zeitnachweis für einen bestimmten Zeitraum herunterladen
  • Zeitereignisse für ein bestimmtes Datum löschen
  • Nachrichten über fehlende oder fehlerhafte Zeiteinträge erhalten
  • Ein Mitarbeiter mit Mehrfachbeschäftigung kann die App für einen bestimmten Beschäftigungsvertrag nutzen

Buchungsmöglichkeiten

  • Schnellerfassung
  • Ausführliche Erfassung
  • Zeitereignisliste

Zeitereignisse genehmigen (SAP Fiori 2.0)

Zeitereignisse genehmigen

Beschreibung

Mit der transaktionalen Fiori App Zeitereignisse genehmigen (SAP Fiori 2.0) können Sie im folgenden als Manager die Zeitereignisse Ihre direkt unterstellten Mitarbeiter in Ihrer SAP-Fiori-App My Inbox genehmigen oder ablehnen.

Funktionsumfang

  • Alle zur Genehmigung erhaltenen Anträge im Eingang durchsuchen
  • Details für die jeden Antrag, einschließlich der Art des Ereignisses, Datum und Uhrzeit der Antragstellung, Kommentare des Antragstellers und alle weiteren für die Ereignisart konfigurierten Informationen anzeigen
  • Anträge genehmigen oder ablehnen (mit optionaler Notiz an den Antragsteller)

Zeiterfassung Version 3 (SAP Fiori 2.0)

Fiori Zeiterfassung Version 3

Beschreibung

Mit der transaktionalen Fiori App Zeiterfassung (Version 3/Fiori 2.0) können Sie als Mitarbeiter Ihre Zeiteinträge mithilfe Ihrer Desktop- oder mobilen Geräten schnell und effizient verwalten.

Funktionsumfang

  • Ein Mitarbeiter mit Mehrfachbeschäftigung kann die App zur Erfassung von Zeitsätzen für den ausgewählten Beschäftigungsvertrag verwenden, indem er Datensätze eingeben auswählt.
  • Importieren Sie Einsätze aus dem Arbeitsvorrat.
  • Zeigen Sie einen Kalender für zwei Monate auf dem Desktop-PC und ebenfalls für eine Woche auf mobilen Geräten an. Hierdurch können Sie den ersten Tag einer Woche für die Anzeige im Kalender angeben.
  • Zeitsätze eingeben
  • Einsatzdublette oder Wochendublette
  • Geben Sie Spalten an, die in der Woche angezeigt werden sollen.
  • Sie haben einfachen Zugriff auf die Aufgabenliste.
  • Einsatzgruppen anlegen und verwalten
    • Filtern Sie auf einfache Weise Zeitsätze entsprechend dem Status des Satzes. Wählen Sie also die Auswahlliste auf der Registerkarte Übersicht um Sätze nach dem Status Entwurf, Eingereicht, Genehmigt oder Abgelehnt zu filtern.

Erfasste Zeiten genehmigen Version 3 (SAP Fiori 2.0)

Fiori Erfasste Zeiten genehmigen

Beschreibung

Mit der transaktionalen Fiori App Erfasste Zeiten genehmigen (Version 3/SAP Fiori 2.0) können Manager schnell alle ausstehenden Genehmigungen für ihre Mitarbeiter einsehen. Dementsprechend haben sie die Möglichkeit, erfasste Zeiten ganz einfach von ihrem Desktop oder mobilen Gerät zu genehmigen.

Funktionsumfang

  • Arbeitszeitblätter für alle an den Manager berichtenden Mitarbeiter prüfen und Vollständigkeit der Zeiteinträge auf einen Blick einsehen
  • Alle Zeiteinträge mit den Status Zur Genehmigung und Bereits genehmigt anzeigen
  • Details der Zeiteinträge pro Mitarbeiter anzeigen
  • Bild, Bezeichnung und Kontaktinformationen jedes Mitarbeiters anzeigen
  • Details für jeden Zeiteintrag zur Genehmigung anzeigen
  • Attribute der Zeitsätze zur Genehmigung werden in der Spalte Zuordnung angezeigt. Datensätze von mehreren Mitarbeitern genehmigen oder ablehnen (Massengenehmigung). Im Fall einer Auswahl mehrerer Mitarbeiter werden die Datensätze eines Mitarbeiters nach dem Zuordnungstyp des Datensatzes gruppiert angezeigt.
E-Book: Fiori im HCM

Welche Services und Apps bietet SAP Fiori an? Wir stellen Ihnen die wichtigsten HCM Services und ihre Funktionen vor.

SAP Fiori im HCM

Haben Sie noch offene Fragen zu den bisher vorgestellten Fiori-Apps oder zu Fiori 3.0? Kontaktieren Sie mich gerne oder hinterlassen Sie einen Kommentar!

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Fiori Urlaubsplanung: Planung direkt im SAP-System

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Das Thema der Abwesenheitsverwaltung ist im SAP schon sehr detailliert abgebildet. Personalabteilungen nutzen SAP PA, Zeitbeauftragte arbeiten mit dem TMW und für die Mitarbeiter bleibt der Abwesenheitsantrag. Es bleibt jedoch ein schwarzer Fleck offen: die Urlaubsplanung. SAP unterstützt nativ keine Urlaubsplanung. Zum Jahresende oder Beginn des Folgejahres holen Unternehmen daher die zahlreichen Planungs-Excels hervor, um die Planung der Jahresurlaube vorzunehmen.

Urlaubsplanung: Mehr als eine schnelle Genehmigung

Warum gibt es in dem Bereich so viele Excel-Listen? In der Regel geht es bei der Urlaubsplanung nicht nur darum, eine Abwesenheit zu genehmigen. Dazu kommen noch einige weitere Punkte, die Sie beachten müssen. Zum Beispiel:

  • Habe ich ausreichend Personen mit der notwendigen Qualifikation?
  • Sind geplante Produktionskapazitäten gedeckt?
  • Habe ich in der Zeit genug Ersthelfer im Haus?
  • etc.

Betrachten Sie die individuellen Fragestellungen, die in Ihrem und in anderen Unternehmen noch dazukommen, wird die Liste natürlich noch um ein Vielfaches länger. Das Ganze dann in verschiedenen Excel-Tabellen festzuhalten und vergleichen zu müssen, entspricht nicht mehr dem heutigen Anspruch auf digitalisierte Lösungen. Eine neue Anwendung musste also her.

kommen gehen app

Kommen Gehen App – Mobile Zeiterfassung

Als moderne Fiori App haben Sie Ihre Stempeluhr in der Hosentasche, nur mit einem Klick ist Ihre Kommenzeit oder Gehenzeit gebucht.

Urlaubsplanung direkt im SAP-System

Wir haben mit der Fiori Urlaubsplanung eine Lösung etabliert, in der wir alle Informationen an einen Ort bringen. So können Sie Ihre Urlaubsplanung direkt im SAP-System vornehmen. Ein Beispiel dafür, wie das aussehen kann, sehen Sie in der folgenden Abbildung:

Fiori Urlaubsplanung: Gesamter Urlaubsplanungsprozess auf einen Blick

Fiori Urlaubsplanung: Gesamter Urlaubsplanungsprozess auf einen Blick

  • Visualisierung: Mit der Anwendung erhalten Sie die nötige Transparenz. Sie sehen alle für Sie wichtigen Informationen in einer Gesamtübersicht. Dazu zählen in jedem Fall die Zeitinformationen: Urlaubskontingent, geplante Urlaubstage und die Visualisierung des Urlaubs. Darüber hinaus können aber auch weitere Informationen ergänzt werden, die damit zusammenhängen – wie bspw. Mehrarbeitsstunden oder Ähnliches.
  • Kapazitätsabgleich: Wichtig bei der Planung ist natürlich, dass auch in den Ferienzeiten genug Kapazitäten, Vertreter etc. vorhanden sind. Die Fiori Urlaubsplanung bietet hier verschiedene Möglichkeiten. Angefangen bei einer einfachen Mindestbesetzung mit Personenanzahl über dedizierte Bedarfsplanung pro Funktion bis hin zur Integration des Produktions-Forecasts ist alles möglich.
  • Transfer ins HR: Nach der Planung kann der geplante Urlaub in Abwesenheiten im HR konvertiert werden. So entstehen bei der Übertragung auch keine Fehler und die Daten können sicher für die Revision und EU-DSGVO-konform erfasst, gehalten und konvertiert werden.
  • Export: Nach der erfolgreichen Planung gilt es natürlich auch, den Mitarbeitern und Führungskräften die Planung zugänglich zu machen. Dies erfolgt via Excel-Export, eigener Mitarbeiter-App oder auch Standardmitteln wie Teamkalendern und Co.

Zur Produktseite geht es hier.

Neugierig?

Oben habe ich Ihnen einmal einen kleinen Auszug des Lösungs-Portfolios vorgestellt. Ich freue mich, mit Ihnen über Ihre individuelle Herausforderung zu sprechen oder Ihnen das Tool einmal vorzustellen. Rufen Sie mich gerne an 0211 9462 8572-45 oder schreiben Sie eine E-Mail an info@activate-hr.de.

 

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Eigene Anwendung in Fiori übertragen – Redesign Ihrer SAP Landschaft

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Vielen unserer Kunden und auch uns selbst geht es inzwischen so, dass wir viele komplexe und sehr gut optimierte Anwendungen für SAP erstellt haben –  zumeist in Technologien wie Web Dynpro (WDA) oder auch Dynpro. Inzwischen ist aber SAP Fiori für viele Weiterentwicklungen der Standard geworden, da Fiori-Anwendungen sich perfekt in das Fiori Launchpad einfügen. Die Herausforderung dabei: Wie bekommen wir die alten und neuen Lösungen nun sinnvoll zusammen?

Möglichkeiten zur Integration

Die einfachste Möglichkeit ist, die Anwendungen ins Fiori Launchpad mit einzuhängen. Mit der SAP GUI for HTML und Web Dynpro ist es möglich, Ihre bestehenden Anwendungen einfach einzubinden. So können die gut durchdachten alten Anwendungen Seite an Seite mit der neuen Web-Welt existieren. Die SAP hat auch Themes erstellt, die Sie bei den Anwendungen einstellen können, sodass auch die Design-Unterschiede nicht direkt ins Auge fallen.

SAP GUI bluecrystal

SAP GUI bluecrystal

Dennoch werden mit dieser Lösung einige Vorteile von Fiori oft nicht abgedeckt:

Vorteile von Fiori gegenüber eigenen Anwendungen

Zum einen werden die Fiori-Apps von einem zweiten System betrieben (Gateway). Dieses kommuniziert dann mit dem eigentlichen SAP. Das hat den schönen Vorteil, dass die Applikationen auch einfacher und sicherer für externen Zugriff, z. B. auch über das Smartphone von unterwegs möglich sind. Womit wir beim nächsten Vorteil sind: die Mobilfähigkeit der Apps. Wenn Sie Ihre bisherigen Anwendungen neben die Fiori-Apps stellen, kann dies zu Problemen führen. So kann es natürlich dazu kommen, dass User sich wundern, wenn sie diese dann nicht in guter Darstellung auf Smartphones oder Tablets abrufen können. Dies kann sich erheblich negativ auf die Akzeptanz niederschlagen.

E-Book: Entwicklung Ihrer persönlichen Fiori App

Lernen Sie in diesem E-Book, wie Sie Ihre eigene persönliche Fiori App entwickeln.

E-Book Individualentwicklung Fiori

Darüber hinaus ist Fiori darauf ausgelegt, ein einheitliches Bedienkonzept zu bedienen. Dieses wird durch ihre eigene Anwendungen im Normalfall nicht abgebildet.  So unterscheiden sich Bedienelemente wie Suchfunktionen, Filterungen, Popups etc. Das provoziert Fehler und somit Frustration, kostenintensivere Prozesse und auch höhere Support-Kosten.
Viele unserer Kunden fragen sich unserer Erfahrung nach außerdem, ob ihre komplexen Anwendungen überhaupt in Fiori abbildbar sind. Da konnten bereits einige sehr gute Erfahrungen z. B. mit unserer Personaleinsatzplanung machen:
Personaleinsatzplanung

Komplexe Anwendungen? Auch in Fiori möglich. Beispiel hier: Die Personaleinsatzplanung

Aufwand und Erfahrungen mit der Überführung eigener Anwendungen

Zunächst einmal der größte Vorteil: Sowohl Fiori-Applikationen als auch Web-Dynpro-Applikationen bedienen sich des MVC Design Patterns. Was genau heißt das? Wenn Sie eine Web-Dynpro-Applikation architektonisch sauber aufbauen, sollte es unkompliziert sein, wirklich nur die Oberflächen zu ersetzen.

MVC

Wiederverwendbarkeit mit guter Architektur

In diesem Fall sind die eigentlichen Aufwandtreiber vor allem OData-Services und der richtige Aufbau der SAPUI5-Oberfläche.

Achten Sie dabei auf einen guten Aufbau und nutzen Sie Expertenwissen! Ein gut durchdachtes Architekturkonzept sollte auf jeden Fall vorher aufgesetzt werden. Sonst kommt es im Nachgang zu ungewollten Nebeneffekten – oder vielleicht verbauen Sie sich die Möglichkeit für zukünftige Erweiterungen. Gerne entwickeln wir mit Ihnen ein entsprechendes Konzept, in das wir unsere Best Practices und Erfahrungen einfließen lassen.

Besondere Herausforderungen können sich bei der Pufferung von Daten ergeben oder dann, wenn doch die Struktur des MVCs nicht eingehalten wurde. Natürlich birgt eine solche Umstellung auch die Möglichkeit, die gesamte Anwendung zu konsolidieren. Darüber hinaus ist es bei der Architektur bereits wichtig, sich Gedanken um mobile Ansichten zu machen und vielleicht noch besonderen Wert auf Sicherheit zu legen. Weiterer Bestandteil der Aufwände sind ausreichende und gute Retests, die eingeplant werden müssen.

Fazit zur Überführung von Anwendungen in Fiori, z. B. aus WDA

Mit Anwendungen wie z. B. unserem Mehrarbeitsantrag, unserer Bescheinigungszentrale oder unserer Zeiterfassungsapp konnten wir schon viele gute Erfahrungen im Bereich Resdesign von bestehenden SAP-Lösungen machen. Auch die Überführung oder Einbettung alter Anwendungen in Fiori ist möglich – jedoch mit Fallstricken und Aufwänden verbunden. Mit einer gezielten und strukturierten Herangehensweise können Sie Zeit und Aufwand sparen und Ihre Applikationen auf ein neues Level bringen. Nutzen Sie diese Chance, sodass die Funktionen weiterhin auf dem neusten Stand bleiben und vermeiden Sie so, dass unnötige zukünftige Aufwände entstehen.

Haben Sie bereits Erfahrungen mit der Überführung oder Fragen? Ich freue mich Ihre Anregungen!

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SuccessFactors Reporting & People Analytics: Unsere Release-Highlights 1H 2020

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Das Reporting wird stetig verbessert und weiterentwickelt. Im aktuellen Halbjahres-Release hat SuccessFactors jetzt die größten Umstellungen seit langem vorgenommen und neue hilfreiche Features ergänzt. Alle Neuerungen haben wir in diesem Blogartikel für Sie zusammengestellt. Besonders positiv: die Benutzerfreundlichkeit rückt mehr und mehr in den Mittelpunkt.

Während SAP früher quartalsweise neue Releases für seine SuccessFactors-Module ausgespielt hat, hat das Unternehmen mittlerweile seinen Rhythmus auf neue Releases pro Halbjahr abgeändert. Mein Kollege Maximilian Franzkowiak hat bereits einige Blogbeiträge zu den Release-Highlights anderer Module veröffentlicht (wie beispielsweise zu SuccessFactors Learning). Nun möchte ich Ihnen die Neuheiten rund um das Reporting und People Analytics Embedded Edition vorstellen.

Neue Verbesserungen für das Report Center

Seit dem vierten Quartals-Release aus dem letzten Jahr ist das Report Center automatisch für alle SuccessFactors-Anwender aktiv. Mit dem neuen Release aus diesem Jahr hat SAP das Report Center noch einmal deutlich verbessert.

Optimierte Benutzeroberfläche

Neue Buttons und Button-Bezeichnungen im Report Center (Quelle: SAP Learning Hub)

Neue Buttons und Button-Bezeichnungen im Report Center (Quelle: SAP Learning Hub)

Mit der Umbenennung der ehemaligen Buttons „Flat“ und „Grouped“, die nun „Reports“ und „Labels“ heißen, ist die Funktionsweise der Buttons nun doch deutlich klarer geworden. Während vorher die Funktion „Manage Label“ über das Action-Menü rechts abrufbar war (siehe Abbildung 1 über das Drei-Punkte-Symbol), kann diese jetzt direkt über den Labels-Button aufgerufen werden.

Wenn Sie nun einen Report mit einem Label versehen möchten, können Sie seit diesem Release einfach den neuen „label as“-Button nutzen. Auch hier sind die Feinarbeiten also deutlich intuitiver und schneller umsetzbar geworden.

Verbesserung der Label-Funktion

Mittlerweile können Labels als „public“ oder „private“ gekennzeichnet werden. Private Labels bleiben wie gehabt nur für den Nutzer selbst sichtbar. Administratoren können allerdings nun öffentliche Labels erstellen und sie Reports zuweisen. Das wiederum ermöglicht eine einheitliche Nutzung von Labels für alle Nutzer – insofern sie Zugriff auf die Reports haben.

Darüber hinaus können die öffentlichen Labels nun durch Zuweisung von Farben besser differenziert werden. Private Labels bleiben dabei grau markiert.

Öffentliche und private Labels mit farblicher Markierung

Öffentliche und private Labels mit farblicher Markierung

Im Vergleich: Report- und Label-Ansicht

Während in der Report-Ansicht die Reports simpel im Listenformat ausgespielt werden, werden in der Label-Ansicht die Reports zusätzlich noch nach den verschiedenen Labels gruppiert. Sind Reports nicht mit einem Label versehen, werden sie der Kategorie „Unlabeled“ zugeordnet.

Listenansicht der Reports

Listenansicht der Reports

Gruppierung nach Labels

Gruppierung nach Labels

Insgesamt lassen sich durch die neuen Anpassungen der Release die eigenen Reports deutlich übersichtlicher verwalten. Durch die Label-Zuordnung ist der gesuchte Report jederzeit schnell gefunden.

People Analytics: Jetzt allgemein verfügbar

Mit dem Q4/2019-Release hat SAP bereits begonnen, People Analytics auszurollen. Ab diesem 1H-Release 2020 ist People Analytics nun allgemein in den Preview-Instanzen verfügbar. In einigen Production-Instanzen ist es ebenfalls bereits verfügbar und wird nun nach und nach auf allen Datenzentren ausgerollt. Das Ziel ist es, mit People Analytics langfristig das gesamte bisherige Reporting zu ersetzen.

Zu der Advanced Edition und Planning Edition von People Analytics hält sich SAP aktuell jedoch bedeckt. Im Q4/2019-Release-Update habe ich noch davon geschrieben, dass die Advanced Edition in Q2 2020 veröffentlicht werden soll. Die Zeitplanung dafür und auch für die Planning Edition hat sich mittlerweile allerdings auf einen unbestimmten Zeitpunkt verschoben.

Neuer Report-Typ: „Story“

Das neue Release führt auch gleich einen neuen Report-Typ ein, den ich Ihnen bereits im Q4/2019-Release-Update angeteasert habe. Mit dem Report „Story“ hat die SAP nun einen einheitlichen Berichtstyp der nächsten Generation hinzugefügt. Sein Ursprung liegt in der SAP Analytics Cloud und ermöglicht umfangreiche Datenabfragen durch einen direkten Zugang zu transaktionellen Daten in SuccessFactors. Die Funktionen ähneln denen vom bereits existenten Report-Typen „Canvas“ – viele der verfügbaren Funktionen im Story-Typ sind jedoch neu designet und erweitert. So können zur umfangreichen Datenbeschreibung nun Diagramme, Visualisierungen, Texte, Bilder und Piktogramme verwendet werden.

Exemplarischer Story-Report und die Darstellungsoptionen im Builder (rechts).

Exemplarischer Story-Report und die Darstellungsoptionen im Builder (rechts).

Weitere Release-Neuerungen für Story-Reports

Das Release H1 2020 hat insbesondere für die Story-Reports noch weitere Neuerungen gebracht. Auch hier liegt der Fokus auf Nutzerfreundlichkeit: So können jetzt beispielsweise Story-Reports auch offline eingeplant werden, sodass Story-Reports automatisch auf Basis eines Zeitplans generiert werden. Die Funktion zur Offline-Planung wurde im Action-Menü ergänzt und Einplanungen können im Report Center nun unter „View Schedules“ eingesehen werden. Einzelne Ausführungen finden Sie ab sofort unter „My Jobs“.

Außerdem können Sie Story-Reports nun auch im Report Center importieren und exportieren. Der Export gelingt nun über das Action-Menü oder den Expert-Icon im Report Center, während das Importieren über einen eigenen „Import“-Button umgesetzt werden kann. Eine Funktion bleibt Ihnen jedoch verwehrt: Story-Reports können nicht aus anderen Report-Typen (wie z. B.  Canvas-Reports) exportiert oder in diese importiert werden.

Ausblick

Mit dem Story-Report-Typen wurde eine einheitliche Basis für das Reporting der Zukunft geschaffen. Er bietet moderne Visualisierungsmöglichkeiten und integriert die SAP Analytics Cloud in Ihr SuccessFactors-System. Die SAP plant, die Report-Erstellung nur noch darüber umsetzbar zu machen. Aktuell gibt es aber noch keine konkreten Angaben, wann die anderen Report-Typen ausgemustert werden. Die Releases der Advanced Edition und Planning Edition (ersetzt Workforce Analytics und Workforce Planning) ist ebenfalls zu diesem Zeitpunkt noch nicht bekannt. Es bleibt also spannend!

Haben Sie zum aktuellen Release von SAP People Analytics noch Fragen? Gerne können Sie mich kontaktieren oder den Blogbeitrag kommentieren!

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SAPUI5-Entwicklung mit Git: Versionskontrolle

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Versionskontrolle mit Git ist in vielen Unternehmen inzwischen zu einem Standard im Softwareentwicklungsprozess geworden. Auch die SAP Cloud Plattform bietet für den Entwicklungsprozess von SAPUI5-Apps eine Git-Integration, von der vor allem größere Entwicklungsteams profitieren können. In diesem Beitrag möchte ich Ihnen neben den Grundlagen und Vorteilen der Versionskontrolle zudem erste Schritte in Richtung Git innerhalb der SAP Cloud Plattform zeigen.

Was ist Versionskontrolle?

Einfach gesagt ist ein Versionskontrollsystem (VKS) eine Art Datenbank. In dieser können Sie Momentaufnahmen eines Entwicklungsprojektes zu jedem beliebigen Zeitpunkt ablegen und historisieren. Ein Projekt wird in Git in einem sogenannten Repository verwaltet. Dieses Repository ist zentral abgelegt und kann nicht direkt bearbeitet werden. Git bietet zur Arbeit mit zentralen Repositories viele Schnittstellen an. Diese möchte ich im Folgenden kurz umreissen.

Um eine neue Version in einem Repository zu speichern, muss zunächst eine lokale Kopie des Repositories heruntergeladen werden. In diesem Fall wird das Repository auf den eigenen Rechner „geklont“. Durch das Klonen werden alle im Repository enthaltenen Dateien heruntergeladen und in einem sogenannten lokalen Repository abgelegt. Nun können Sie Änderungen am Projekt vornehmen, die allerdings nicht sofort im zentralen Repository ersichtlich werden. Die Änderungen müssen Sie zunächst im lokalen Repository auf dem Rechner „committen“. Ein Commit ist eine neue Version des Projekts, die Sie später im zentralen Repository hinterlegen. Um den Commit abschließen zu können, müssen Sie dann noch eine sogenannte Commit-Nachricht schreiben, die die vorgenommenen Änderungen am Projekt genauer beschreibt.

Schließlich kann der eben erstellte Commit über einen „Push“-Request in das zentrale Repository hochgeladen werden. Dort wird nun auch die zuvor nur lokal vorhandene neue Version des Projektes sichtbar. Auch den durchgeführten Commit können Sie in der Historie samt Commit-Nachricht einsehen. Um das lokale Repository auf dem aktuellsten Stand zu halten muss dieses nicht immer wieder geklont werden. Einmal initialisiert, bietet Git die Möglichkeit sogenannte „Pull“-Requests durchzuführen und das lokale Repository dadurch zu aktualisieren.

Versionskontrolle: Git und die Alternativen

Git selbst ist das populärste open-source-VKS, auf dem viele bekannte Produkthersteller aufbauen (GitHub, BitBucket, etc.). Die meisten Hersteller bieten für einzelne User oder kleinere Teams kostenlose Accounts an, die auf jeden Fall auch einen Blick wert sind. Auch in der SAP Cloud Plattform wird Git für die Versionierung von Projekten angeboten. So können neue Git-Repositories angelegt und innerhalb der SAP Web IDE bezogen und auch aktualisiert werden.

Welche Vorteile bringt ein VKS?

Ein VKS bringt die folgenden Vorteile mit sich:

Versionierung

Git ist in Sachen Versionierung sehr „schlau“. Es erkennt, welche Dateien bearbeitet oder gelöscht wurden. Dadurch müssen Sie beim nächsten Commit lediglich die bearbeiteten Dateien beachten.

Nachvollziehbarkeit

Durch den vorherigen Punkt wird zudem eine Nachvollziehbarkeit im Projekt möglich. Aus jedem Commit wird deutlich, welche Dateien und auch was sich darin geändert hat. Zudem wird durch die Commit-Nachricht beschrieben, was sich am Projekt geändert hat (neues Feature, Bugfix, etc.). Setzen Sie dies richtig um, können Sie über die Historie ganz genau nachvollziehen, was zu welchem Zeitpunkt im Projekt angepasst/geändert wurde.

Wiederherstellung

Mit jedem Commit wird auch eine neuer, herunterladbarer Stand im zentralen Repository angelegt. Nun kommt es nicht gerade selten vor, dass durch Änderungen Bugs in das Entwicklungsprojekt kommen. Um schnell und unproblematisch zu einem funktionierenden Stand zurückkehren zu können, können Sie einfach auf eine vorhergehende Version zurückspringen. Sie können den Fehler beseitigen und schließlich die neue und funktionierende Version in das zentrale Repository einspielen.

Git-Integration in der SAP Cloud Plattform

Schließlich möchte ich darauf eingehen, wie Sie innerhalb der SAP Cloud Plattform ein Git-Repository anlegen und einen ersten Commit über die Web IDE ausführen.

Step 1: Git-Repository anlegen

Um ein Git-Repository initial anzulegen, gibt es mehrere Wege. Wir legen das Repository für diesen Beitrag manuell an. Dazu wählen wir links im Menü den Punkt „Git Repositories“ aus und klicken auf „New Repository“:

Git-Repository in der SCP anlegen

Git-Repository in der SCP anlegen

Daraufhin erscheint ein Dialog, der uns nach dem Namen und einer Beschreibung für das Git-Repository fragt. Den Name des Repositories müssen Sie in Kleinbuchstaben angeben und das Häkchen unten aktiviert lassen. Mit der Anlage wird im Hintergrund  führen Sie dann einen ersten Commit in das Repository aus:

Git-Repository benennen

Git-Repository benennen

Mit Bestätigung über „OK“ legen wir das Repository an und es erscheint in der Liste der Repositories. Über den Link zum Repository gelangen wir in die folgende Ansicht:

Git-Repository in der SCP

Git-Repository in der SCP

Folgendes verbirgt sich hinter den markierten Nummern:

  1. Über diesen Button können Sie direkt in die Web IDE abspringen und das Repository klonen.
  2. Dies ist der Link zum Repository, den Sie für manuelles Klonen verwenden können.
  3. Dieser Link führt Sie zur Historie des Git-Repositories. Hier können Sie alle vorgenommenen und gepushten Commits einsehen.

Wir klicken nun auf den Button „Web IDE“. Damit rufen wir die Web IDE auf und die Anwendung fragt uns, ob wir das eben angelegte Repository lokal in unseren Web IDE Workspace klonen möchten:

Git-Repository klonen

Git-Repository klonen

Wir bestätigen dies mit „Clone“. Den folgenden Dialog überspringen wir mit „Do it later“:

Git-Ignore Konfiguration

Git-Ignore Konfiguration

Ggf. bittet uns die SCP in diesem Schritt, unsere Mailadresse und unseren Namen anzugeben. Git nutzt diese Informationen, um einzelne Commits mit einem Autor zu versehen – daher sollten Sie diese in jedem Fall angeben.

Step 2: Ersten Commit über die Web IDE ausführen

Anschließend steht das Repository für die Arbeit innerhalb der Web IDE zur Verfügung. Der Projektordner unterscheidet sich von den üblichen Ordnern dadurch, dass Sie rechts neben dem Ordnernamen den aktuell ausgecheckten Branch des lokalen Repositories sehen. Ohne tiefer auf das Branching in Git einzugehen, möchte ich Sie dazu auf diesen Beitrag verweisen.

Git-Repository Datei hinzufügen

Git-Repository Datei hinzufügen

Zudem stehen links neben den Dateien und Ordnern kleine Symbole, die anzeigen, ob jemand die Dateien bearbeitet (hinzugefügt, verändert, gelöscht) hat.
In diesem Fall hat jemand eine neue Datei „README.md“ hinzugefügt, die eine einfache Beschreibung beinhaltet.

Mit diesen Änderungen können wir nun den ersten Commit ausführen. Hierzu speichern wir alle Dateien und öffnen die Git-Pane an der rechten Seite:

Git-Repository Commit und Push

Git-Repository Commit und Push

In dem Bereich „Changes“ innerhalb der Git-Pane erhalten wir eine Übersicht aller geänderten Dateien im lokalen Repository und müssen angeben, welche der Dateien wir für den Commit vorsehen möchten. Wir markieren alle Dateien, tragen unsere Commit-Nachricht ein und wählen unten anschließend „Commit and Push“ und den Eintrag „origin/master“ aus, um den Commit direkt auch in das zentrale Repository hochzuladen.

War alles erfolgreich, können wir wieder in die Repository-Übersicht zurückkehren (siehe oben) und über den dritten Punkt zur Repository-Historie navigieren.

Git-Repository Historie

Git-Repository Historie

Hier sehen wir nun unseren letzten Commit und auch den ersten Commit bei der Anlage des Repositories.

Damit haben wir nun den grundlegenden Git-Prozess innerhalb der SCP kennengelernt, auf dem Sie nun aufbauen können. Wenn Sie noch weitere Fragen zur Arbeit mit Git haben und wie sie das Tool für Ihren Entwicklungsprozess nutzen können, dann kommen Sie jederzeit gerne auf mich zu.

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Live-Webinar: „Aus der Praxis – mit MES und Personaleinsatzplanung Ihre Produktion optimieren!“ am 25.08.2020 um 14:00 Uhr

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MES-Systeme verhelfen Unternehmen in der Produktion zu besserem Qualitätsmanagement, optimierten Produktionsabläufen und mehr Produktivität. In Kombination mit einer intelligenten Personaleinsatzplanung verstärken Sie diese Vorteile noch einmal deutlich! Sie brauchen mehr Infos? Exklusive Praxiseinblicke in eine MES-Einführung mit integrierter Personaleinsatzplanung gibt es in unserem Live-Webinar am Dienstag, den 25.08.2020 14:00 Uhr.


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Die Einführung von MES-Systemen optimiert das Qualitätsmanagement und die Produktionsabläufe und führt zu deutlich mehr Produktivität. Daneben gilt eine intelligente Personaleinsatzplanung heute als wichtige Voraussetzung für hohe Effizienz: Sie können dafür sorgen, dass die richtige Mitarbeiteranzahl mit den passenden Qualifikationen zur richtigen Zeit am richtigen Ort ist und Ausfälle optimal managen. Integrieren Sie also In Ihr MES-System zusätzlich eine Personaleinsatzplanung, können Sie die Vorteile noch deutlich ausbauen und Ihren gesamten Fertigungsprozess auf ein neues Level heben. 

In unserem Live-Webinar „Aus der Praxis – mit MES und Personaleinsatzplanung Ihre Produktion optimieren!“ erhalten Sie exklusive Einblicke in ein laufendes MES-Projekt mit Integration der Personaleinsatzplanung bei unserem Partner ERCO. Wir zeigen Ihnen gemeinsam mit der ERCO GmbH im Detail spannende Infos zum Ablauf eines MES-Projektes und die Hintergründe dazu, weshalb sich ERCO für die Integration einer Personaleinsatzplanung in ihr System entschieden hat. 

In den Vorträgen werden diese Themen abgedeckt: 

  • Durchführung eines Projekts zur Entwicklung und Integration einer Personaleinsatzplanung in die SAP- und MES-Architektur von ERCO zur Maximierung der Produktionskapazitäten 
  • Projektplanung und -durchführung 
  • Projektmanagement-Ansatz 
  • Integration der Personaleinsatzplanung in die bestehende Systemlandschaft 
  • Live-Demo Personaleinsatzplanung 

Alle, die sich mit den Themen Produktion/Fertigung, SAP PP und dem MES-System auseinandersetzen und ihre Produktionskapazitäten durch den Einsatz von Personaleinsatzplanung deutlich optimieren möchten, erhalten in diesem Live-Webinar spannende Einsichten. 

Ihre Referenten

Oliver Heid, IT-Leiter ERCO GmbH

Oliver Heid, IT-Leiter ERCO GmbH

Patrick Winter, SAP Consultant mindsquare AG

Patrick Winter, SAP Consultant mindsquare AG

 

 

 

 

 

 

Herr Heid und ich stehen Ihnen während des gesamten Webinares für alle Fragen bereit, die Ihnen zu einer MES-Einführung und der Personaleinsatzplanung unter den Nägeln brennen.

 

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Wir freuen uns, wenn Sie dabei sind!

 

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Wie bilde ich Pflicht-Schulungen und Weiterbildungen online ab?

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Präsenzveranstaltungen von Konzerten über Schulungen bis hin zu Weiterbildungen & Fortbildungen werden weiterhin abgesagt. Das befreit allerdings Unternehmen nicht davon, ihre Mitarbeiter zu Pflicht-Schulungen zu schicken, um gesetzliche und branchenspezifische Vorgaben erfüllen zu können. Doch wie können sich Ihre Mitarbeiter in Zeiten von Kurzarbeit fortbilden und wie können Pflicht-Schulungen alternativ abgebildet werden? Eine digitale Lösung muss her – und SuccessFactors Learning ist dazu eine der umfassendsten Lösungen auf dem Markt.

 

Arbeit im Home Office

Bilder wie dieses sind aktuell in Wohnungen weltweit sehr typisch.

Viele Mitarbeiter arbeiten aktuell in Kurzarbeit oder aus dem Home-Office heraus. Viele Unternehmen und Mitarbeiter kämpfen deshalb mit den Tücken des Home-Offices: Überlastete Netze, schlechte Verbindungen und anstregende Meetings. Die meisten Unternehmen waren für das Remote-Arbeiten noch nicht ausgelegt und merken aktuell die fehlende Digitalisierung in deutschen Unternehmen.

Warum sind digitales Lernen und digitale Fortbildung wichtig?

In vielen Unternehmen gibt es verpflichtende Schulungen von einfachen Weiterbildungen wie Erste-Hilfe-Maßnahmen bis hin zu verpflichtenden Schulungen und Qualifikationen wie beispielsweise für den Umgang mit Chemikalien oder Hochspannungsnetzen. Diese Sicherheitsunterweisungen und Schulungen sind für eine große Anzahl an Unternehmen von größter Wichtigkeit. Doch in vielen Unternehmen sind diese Schulungen reine Präsenzveranstaltungen, die bisher analog durchgeführt wurden. In der aktuellen Zeit gestaltet sich die Umsetzung natürlich schwierig. Zusätzlich möchten sich Mitarbeiter über die Pflicht-Schulungen hinaus auch dauerhaft weiterentwickeln – doch wie soll dies aktuell abgebildet werden?

SuccessFactors Learning Workshop

Validiertes Lernsystem für Pflichtschulungen

Die Organisation von Pflichtschulungen gehört zum Unternehmensalltag und ist ein aufwändiger manueller Prozess. Nehmen Ihre Mitarbeiter nicht an Schulungen zur Einhaltung von Qualitäts- und Rechtsstandards teil, kann das schnell teuer werden. Mit unserem validierten Lernsystem für Ihre Schulungs ...

SuccessFactors Learning für digitale Abbildung von Pflichtschulungen

SuccessFactors Learning

Übersicht SuccessFactors Learning

Das SuccessFactors Learning-Modul zielt sowohl darauf ab, Fähigkeiten zu verbessern, als auch darauf, Führungskräfte & Mitarbeiter zu entwickeln und Compliance-Risiken zu reduzieren. Das Schulungsangebot kann auf jeden einzelnen Mitarbeiter zugeschnitten werden und ist dabei jederzeit abrufbar.

Das Modul SuccessFactors Learning bietet Ihnen folgende Hauptfunktionen zur Entwicklung Ihrer Mitarbeiter:

  • Hybride Lernansätze zur Förderung der Mitarbeiterentwicklung
  • Unternehmenslernumgebungen für Partner, Kunden und das erweiterte Geschäftsnetz
  • Bessere Compliance und weniger Rechtsrisiken durch automatisierte Zuweisungsprofile
  • Einbinden von aktuellen MOOC’s
  • Abbildung von Schulungskatalogen (intern & extern)
  • Verwaltung von Kosten für Schulungen und Stornierungen
  • Auswertungen über das Lernverhalten ihrer Mitarbeiter
  • Vorschlagswesen von Schulungen für Mitarbeiter und Vorgesetzte
  • Verwaltung von Klassenraumtrainings
  • Erstellen und Auswerten von Fragebögen zur Schulung und zum Lernerfolg
SuccessFactors Learning

Digitale Kursabbildung: SuccessFactors Learning

Mit SuccessFactors Learning können Sie digitales Lernen, Schulungen und Qualifikations- und Kompetenzmanagement abbilden. Sie erfüllen somit alle rechtlichen Richtlinien und Vorgaben im Bereich Fortbildungs- und Weiterbildungsmanagement. Sie können dementsprechend interne und externe Qualifikationen abbilden und aufrechterhalten. So können Sie gestärkt und digitaler aus der Krise hervorgehen, Ihren Mitarbeitern und Führungskräften Mehrwerte bieten und sich zusätzlich als attraktiver und fortschrittlicher Arbeitgeber positionieren.

Neugierig?

Haben Sie offene Fragen zu den Möglichkeiten der Abbildung von Pflichtschulungen mit SuccessFactors Learning? Kommen Sie gerne auf mich zu oder hinterlassen Sie einen Kommentar

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SAPUI5 Best Practices: Das „Model-View-Controller“-Pattern erklärt

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In diesem Beitrag zu unserer aktuellen Serie Best Practices und Entwicklungsansätze mit SAPUI5 möchte ich Ihnen das Konzept näher bringen, wie Sie eine auf JavaScript basierende App grundlegend aufbauen. Durch eine Aufteilung nach dem Konzept „Model View Controller“ erhalten Sie dabei eine klare Struktur und einen hohen Grad generischen Wiederverwendbarkeit. Was die einzelnen Bestandteile des „Model-View-Controller“-Patterns ausmacht und wie sie zusammen arbeiten, erkläre ich Ihnen in diesem Artikel.

Das Model-View-Controller-Modell ist bereits eine Weile bekannt und hat sich in verschiedenen Programmiersprachen und Softwaresystemen bewährt.  Jedes der drei Teile aus dem Pattern erfüllt seine ganz eigenen Aufgaben und erst im Zusammenspiel entfaltet sich die ganze Stärke. Die View beinhaltet alle Informationen zur Optik der Anwendung. Sie beinhaltet sowohl die User-Interface-Elemente als auch das Layout. Das Model verwaltet die Daten der Anwendung. Die beiden Komponenten kommunizieren wiederum über den Controller. Eine grafische Darstellung der Zusammenhänge habe ich Ihnen hier einmal mitgebracht:

Das Model-View-Controller-Konzept

Das Model-View-Controller-Konzept

View

Wie bereits erwähnt kümmert sich die View in einer SAPUI5-App um die Darstellung der einzelnen Elemente. In ihr gibt der Entwickler an, wie die genutzten Daten dargestellt werden sollen und auf welche Art und Weise der Anwender Eingaben machen kann. Auch die Anordnung dieser Elemente können Sie hier über das Layout steuern. Sollten die Möglichkeiten einer View einmal nicht ausreichen, können Stylesheets zu Hilfe gezogen werden (CSS). Das ist aber nur dann der Fall, wenn die einzelnen Elemente von den Fiori Design Guidelines abweichen.

Eine View kann allerdings nicht entscheiden, was passieren soll, nachdem der Anwender auf ihr eine Aktion durchgeführt hat. Auch was konkret auf ihr angezeigt werden soll, weiß sie nicht direkt. Dazu benötigt sie die Hilfe eines Controllers.

Controller

Der Controller kümmert sich um die Kommunikation zwischen Model und View. Er verwendet die beiden Einheiten, um der App seine Funktionalität zu verleihen. Sie erstellen ihn in SAPUI5  – ein Framework, das auf JavaScript basiert. Es ist theoretisch auch hier möglich, UI-Elemente auf der View hinzuzufügen. Dadurch würde jedoch die App ihre Generik verlieren und nicht nur unübersichtlicher, sondern auch deutlich schwieriger wartbar werden. Wie genau der Controller mit den anderen Komponenten interagiert, erläutere ich weiter unten im Artikel.

Model

Hier werden die Daten verwaltet. Sie können das Model über ein JSON (JavaScript Object Notation) oder über ein oData-Service erstellen. Im Zusammenhang mit einem SAP-Backendsystem ist ein oData Service die gängige Wahl. Das Model kennt die View nicht – es kann die Daten also nur über den Controller weitergeben.

FAQ: SAPUI5 SAP Fiori

Die häufigsten Fragen zum Themenkomplex SAPUI5 & SAP Fiori.

Unsere FAQs zum Thema SAPUI5 SAP Fiori

Zusammenspiel der Komponenten

Stellen wir uns einmal ein einfaches Anwendungsszenario für eine SAPUI5 App vor: „Mitarbeiter möchten digital ein- und auschecken“

Dazu können verschiedene Informationen zum Mitarbeiter, wie zum Beispiel sein Name oder die Abteilung, angezeigt werden. Für alle diese Informationen müssen Sie Felder in der View definieren und nach einem gewählten Layout anordnen. Beim Starten der Anwendung teilt der Controller dem Model mit, dass es die initialen Daten laden soll. Nach einem erfolgreichen Aufruf ins Backend leitet der Controller die Daten an die View weiter, die die Elemente dann wie zuvor definiert anordnet. Der Mitarbeiter kann nun also zum Beispiel seinen Namen und seine aktuellen Stunden zur Arbeitswoche ablesen. Nun klickt er entweder auf den „Kommen“- oder auf den „Gehen“-Button. Hinter dieser Aktion ist ein spezielles „Event“ hinterlegt, auf das wiederum der Controller reagieren kann. Er ermittelt nun die erforderlichen Daten und gibt diese gesammelt an das Model weiter. Das Model transportiert die Informationen in das angeschlossene SAP-Backend, wo sie dann weiter verarbeitet werden können.

Zusammenfassung

Das MVP-Pattern ermöglicht es Ihnen, auch komplexe Ablauflogiken in seine Bestandteile zu zerlegen und ermöglicht so weiterhin eine hohe Lesbarkeit.  Durch die Aufteilung können Änderungen am Aufbau der Ansicht (View) vorgenommen werden, ohne den Rest der App zu beeinflussen. Genauso verhält es sich mit der Ablauflogik. Dazu werden dann nur Änderungen an der Controller-Datei vorgenommen.

Sollten Sie dazu noch offene Fragen haben, hinterlassen Sie mir gerne einen Kommentar! Wenn Sie Interesse bekommen haben, Ihre eigene Arbeitsumgebung zu vereinfachen, schauen Sie doch einmal auf unserer Produktseite vorbei. Hier finden Sie viele Beispiele, wie SAPUI5-Apps den Arbeitsalltag verbessern können.

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Wie die Betriebsvereinbarung und die Zeitwirtschaft zusammenhängen

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In der aktuellen Zeit haben viele Unternehmen bereits die digitale Zeiterfassung im Einsatz. Einige Unternehmen entscheiden sich jedoch erst jetzt für die Implementierung eines solchen Systems. Ein Betriebsvereinbarung hat einen gigantischen Einfluss auf diese Einführung, den Sie unbedingt berücksichtigen müssen. Warum das so ist, erkläre ich in diesem Blogbeitrag.

Was hat die Betriebsvereinbarung mit der Zeitwirtschaft am Hut?

In der BV (Betriebsvereinbarung) werden neben den gesetzlichen Thematiken viele Punkte für die Zeitwirtschaft geregelt. Der Mitarbeiter sieht nur die Stempeluhr und seinen Abwesenheitsantrag. Im Hintergund in der Zeitauswertung passieren jedoch sehr viele verschiedene Dinge. In vielen Betriebsvereinbarungen werden zumeist die folgenden Themen für das Unternehmen abgearbeitet:

  • Die Pausenregelung wird in der Betriebsvereinbarung abgebildet. Hierbei wird zum Beispiel darauf eingegangen, ob die gesetzliche Pause geteilt werden darf oder wie Raucherpausen bewertet werden.
  • Das Thema Gleitzeit ist auch immer ein großer Themenblock. Die maximale Höhe des Kontingents wird festgelegt und auch häufig mit Ampelkonten versehen.
  • Es werden die Toleranzen der Stempelzeiten für den Schichtbetrieb abgebildet.
  • Zudem wird auch häufig der Punkt aufgenommen, wer überhaupt an der Zeitauswertung teilnehmen soll.

Dies sind nur einige Punkte, die eine BV im Rahmen der Zeitwirtschaft mitbringt. Nicht selten gibt es da schonmal 200-300 Seiten lange Dokumente, in denen alles aufs Kleinste geregelt wird – alternativ gibt es auch das 5-Seiten-Dokument mit dem Minimum, das gebraucht wird. Hier ist jedes Unternehmen anders.

Warum sollte die Betriebsvereinbarung vorher fertig sein?

Der wichtigste Punkt hierbei ist der dahinterstehende Aufwand. Oft wird eine Zeitwirtschaft einfach als kleines Nebenprojekt gesehen. Dies wirft jedoch ein komplett falsches Licht auf dieses Thema. Auch wenn allem Anschein nach aus der Zeitwirtschaft „nur“ ein paar Zahlen rauskommen, liegen viel Customizing und viele Rechenregeln hinter diesen Zahlen. Diese Regeln entstehen zum größten Teil aus einer BV. Wird nun eine Standard-Zeitwirtschaft eingeführt und genutzt, ohne dass Sie die BV adäquat mit einbeziehen, hat dies viele Nachteile. Im Normalfall führt dies dazu, dass ein zweites Projekt gestartet werden muss und der Aufwand, der in das erste Projekt geflossen ist, Zusatzkosten darstellt, die Sie leicht hätten vermeiden können.

Fazit: Betriebsvereinbarung berücksichtigen!

Mein Appell hierbei an Sie ist also klar: Arbeiten Sie sich durch die Betriebsvereinbarung durch und führen Sie eine Zeitwirtschaft auf dieser Basis ein. Somit sparen Sie sich nicht nur Kosten, sondern auch Nerven. Haben Sie zum Thema Betriebsvereinbarung und Zeitwirtschaft noch offene Fragen? Dann hinterlassen Sie gerne einen Kommentar.

 

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SAP HRP1001: Was es mit der ADATA-Nr. auf sich hat

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Haben Sie sich schon einmal gefragt, was es mit dem letzten Feld der HRP1001 „ADATA-Nr.“ auf sich hat? In diesem Beitrag lüfte ich für Sie dieses kleine Geheimnis. Außerdem gehe ich darauf ein, durch welche Tabellen Sie die hinterlegten Informationen finden können.

HRP1001

In der SAP Tabelle HRP1001 sind grundsätzlich alle Verknüpfungen des SAP-Systems technisch hinterlegt. Hier finden sich also zum Beispiel die Informationen, welche Planstellen zu welcher Organisationseinheit gehören, welche Personen auf welchen Planstellen sitzen und welche Qualifikationen für die Besetzung der Planstelle überhaupt erforderlich sind. Grundsätzlich finden sich hier alle Arten von Beziehungen, die es im SAP System zwischen verschiedenen Objekten gibt.

Jede Beziehung zwischen zwei eindeutigen Objekten wird hier durch Richtung und Art der Beziehung beschrieben.

SAP HRP1001

SAP HRP1001

Hier zum Beispiel ist die Beziehung zwischen einem Bewerber (AP) und einer Planstelle (S) gezeigt. Die Beziehung existiert, wie in der HRP1001 üblich, in beide Richtungen (A & B) und ist durch die Art „Bewerbung von“ (048) beschrieben.

ADATA-Nr

Für manche Verknüpfungen zwischen bestimmten Objekten sind allerdings weitere Informationen, als nur Richtung und Art der Beziehung notwendig. Hier kommt das Feld „ADATA-Nr.“ ins Spiel. In diesem Feld steht ein Verweis auf zusätzliche Informationen zur Beziehung der beiden Objekte. So sind zum Beispiel auch für meine Verknüpfung von Bewerber zu Planstelle zusätzliche Informationen hinterlegt.

Zusatzinformationen auslesen

Wie komme ich jetzt aber von den kryptischen Verweisen im Feld „ADATA-Nr.“ zur tatsächlichen Zusatzinformation, die für die Beziehung meiner beiden Objekte hinterlegt ist?

Hierfür schauen wir uns die Verknüpfung von oben noch mal genauer an und merken uns vor allem die Art der Verknüpfung und die ADATA-Nummer.

HRP1001

Mit der Art der Verknüpfung als Primärschlüssel können wir jetzt in die Tabelle T77AR gehen und uns das Ergebnis anschauen. Hier finden wir die Substruktur der Zusatzdaten und merken uns diese.

T77AR

In der Tabelle T77AD können wir nun mit der Substruktur als Schlüssel herausfinden, in welcher Datenbanktabelle die Zusatzdaten gespeichert sind.

T77AD

In unserem Fall ist das die Standardtabelle HRPAD48, die sich vom Namen her bereits mehr oder weniger aus der Art der Verknüpfung „048“ ableiten lässt. Je nach Verknüpfung können allerdings auch kundeneigene Zusatzinformationen hinterlegt werden, die dann auch in kundeneigenen Datenbanktabellen abgelegt werden. Hier könnte es wesentlich schwieriger werden, den Namen der Datenbanktabelle aus der Art der Verknüpfung abzuleiten.

In dieser Datenbanktabelle können wir nun mit der ADATA-Nr aus der HRP1001 als Schlüssel die Zusatzinformationen finden, die für unsere Verknüpfung hinterlegt sind.

HRPAD48

In unserem Falle ist hier nur das Feld „Status Vakanzzuordnung“ gepflegt mit dem Wert 2 (einzustellen). Hier wird also die Information über den Status des Bewerbers verwaltet.

Status Vakanzzuordnung

Offene Fragen zu technischen Themen?

Heute habe ich Ihnen erklärt, was er mit der ADATA-Nr in der HRP1001 auf sich hat und wie Sie über die Datenbanktabellen an die abgelegten Informationen kommen. Wenn Sie Interesse an weiteren technischen Themen haben, schreiben Sie Ihren Themenwunsch gerne einfach in die Kommentare oder direkt über das Kontaktformular.

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Live-Webinar: „SAP Fiori ESS/MSS Best Practice Tools – So erleichtern Sie den Arbeitsalltag Ihrer Mitarbeiter!“

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SAP Fiori ESS/MSS entlasten nicht nur die Personalabteilung – auch Ihre Mitarbeiter und Führungskräfte profitieren deutlich von den Self-Service-Anwendungen. Aber auch die Funktionalitäten der Employee- & Manager-Self-Services stoßen irgendwann an ihre Grenzen. In unserem Live-Webinar am Donnerstag, den 17.09. stellen wir Ihnen unsere Best Practice Tools vor, die Ihr SAP Fiori ESS/MSS auf ein neues Level heben und Mitarbeitern sowie Führungskräften den Arbeitsalltag deutlich erleichtern!

Jetzt kostenlos anmelden

 

 

Mit auf Best Practices basierenden Tools für SAP Fiori ESS/MSS können Sie sich und Ihren Mitarbeitern den Arbeitsalltag erleichtern. Wie? Das erfahren Sie in unserem Live-Webinar am Donnerstag, den 17.09.2020 um 10 Uhr, zu dem Sie herzlich eingeladen sind. Um den Arbeitsalltag Ihrer Mitarbeiter sowie auch Ihrer Führungskräfte einfacher und effizienter zu gestalten, stellen wir Ihnen eine Auswahl unserer spannenden Best Practice Tools für die ESS/MSS-Anwendungen unter SAP Fiori vor. Anhand von exklusiven Live-Demos zu den einzelnen Tools zeigen wir Ihnen, wie Sie diese einsetzen und am besten von ihnen profitieren können.

Diese Best Practice Tools stellen wir Ihnen vor

  • Bescheinigungs- und Dokumentenzentrale: Mitarbeiter wichtige Dokumente selbst ausdrucken lassen. mehr Informationen
  • Manager Reporting Cockpit (Fiori & Web Dynpro): mobile Überblicksanwendung für Führungskräfte. mehr Informationen
  • Fiori Merarbeitsantrag: effiziente Beantragung von Mehrarbeit. mehr Informationen
  • Zeiterfassungsterminal in SAP Fiori: Integrierte Stempeluhr. mehr Informationen
  • mindsquare Fiori Launchpad Newsfeed: nutzergruppenspezifische Kommunikation. mehr Informationen
  • Fiori Launchpad Auto Logout Add-on: vergessene Logouts vermeiden. mehr Informationen
  • Fiori-Info Plugin: gezielte Informationen im Fiori-Launchpad. mehr Informationen

Ihr Referent

SAP HCM Consultant Marvin Mosler präsentiert Ihnen die Tools in einer Live-Demo und steht anschließend noch für Ihre Fragen zur Verfügung.

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Wir freuen uns, wenn Sie dabei sind!

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Die EU-DSGVO ohne eigenen Aufwand abbilden

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Um die EU-DSGVO im hauseigenen SAP-HCM-System umzusetzen, nutzen die meisten Unternehmen SAP ILM (ausgeschrieben: Information Lifecycle Management). Doch selbst die automatisierte Verwaltung von Datenflüssen erfordert von den Unternehmen einiges an Eigenaufwand. Viele Kunden wünschen sich hier ein „Rundum-Sorglos-Paket“, das ihnen diese Aufwände erspart. Ein sogenannter „Full-Service-Ansatz“ kann hier die gewünschte Abhilfe schaffen und das Einführungsprojekt um einiges attraktiver gestalten.

Das EU-DSGVO-Umsetzungsprojekt hat ein Attraktivitätsproblem

In der Zeit der Digitalisierung starten wieder viele Innovationsprojekte: Vor allem getrieben durch die Corona-Krise entwickeln sich viele Unternehmen im Bereich der Digitalisierung weiter. Die Arbeit aus dem Home-Office wird normal und ist heutzutage keine Ausnahme mehr. Um diese Arbeit möglich zu machen, werden derzeit neue Projekte wie zum Beispiel eine ESS/MSS-Einführung umgesetzt.

Auf der Strecke bleiben dabei Projekte wie die EU-DSGVO Umsetzung. Diese muss seit 2018 abgeschlossen sein. Viele Unternehmen beginnen jedoch erst erst mit der Umsetzung, um Strafzahlungen zu vermeiden. Warum? Ein Projekt, durch das Strafzahlungen vermieden werden, ist längst nicht so attraktiv wie ein Projekt, das Ihren Mitarbeitern neue und innovative Möglichkeiten bietet. Zudem stecken hinter solchen Projekten meist hohe Implementierungskosten und auch ein hoher Personalaufwand. Dementsprechend spricht sicherlich auf den ersten Blick vieles dafür, Innovationsprojekten den Vorrang zu geben. Jedoch gibt es auch bei der Umsetzung der EU-DSGVO Wege, wie Sie diese Implementierungskosten und insbesondere den Personalaufwand klar reduzieren können.

Welche Möglichkeiten habe ich?

Es gibt natürlich die klassische Möglichkeit eines standardisierten Projektes. Im Anschluss an dieses Projekt steht dann die Übernahme des Systems durch Ihre Mitarbeiter an. Machen wir uns nichts vor: In den meisten IT-Abteilungen gibt es genug zu tun, so dass auch 2 oder 3 Personen mehr beschäftigt werden könnten. Jetzt kommt ein neuer Block an Aufgaben hinzu, der mit übernommen werden soll – und die Abteilung ächzt unter der Aufgabenlast.

Die Lösung hierfür ist ein Support bzw. Wartungsvertrag. Dieser wird in den meisten Projekten mit angeboten und ist zumeist der Standard-Weg. Im Wandel der Zeit entwickelten sich jedoch auch zusätzliche, neue Software- und Servicemodelle. Es gibt inzwischen auch die Möglichkeit, sogenannte Full-Service– oder auch „Software-as-a-Service“-Ansätze zu nutzen. Hierbei wird die Implementierung, Support und Wartung zusammen in ein Servicemodell gebracht.

SAP-ILM-Einführung als Full-Service

Ein solches Full-Service-Angebot bieten auch wir an: Sie bezahlen in unserem Full-Service-Ansatz nur einen monatlichen Betrag und haben keine Implementierungskosten für das System. Dies bringt ihnen die folgenden Vorteile:

  • Dadurch, dass SAP ILM im SAP Standard enthalten ist, kommt es zu keinen Integrationsproblemen
  • Wir stehen Ihnen im gesamten Einführungsprozess zur Verfügung und auch darüber hinaus haben Sie einen festen Ansprechpartner
  • Wir setzen die Sonderregelungen Ihres Unternehmens um, sodass Ihre Daten wie erwartet vernichtet werden
  • Unabhängig davon, wie viele Daten in Ihrem System verarbeitet werden, fallen keine weiteren Kosten an
  • Ihre Lösung läuft bei Ihnen immer zuverlässig auf dem neuesten Stand.
  • Lassen Sie Ihre Mitarbeiter an innovativen Projekten anstatt am Tagesgeschäft arbeiten.

Haben Sie Fragen zu unserem Full-Service Modell? Melden Sie sich gerne bei mir und ich beantworte Ihnen alle offenen Fragen.

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Einfache Sichtfreigabe für das Manager Reporting Cockpit

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Das Manager Reporting Cockpit stellt für Führungskräfte ein Tool dar, das einen erheblichen Vorteil bei der Datenbeschaffung ihrer Mitarbeiter bietet. Das neue MRC-Framework ermöglicht es Ihnen nun, die Datenansichten noch einfacher zu verwalten.

Wenn es um eine schnelle Datenbeschaffung hinsichtlich Ihrer Ihnen zugewiesenen Mitarbeiter geht, ist das Manager Reporting Cockpit die beste Lösung. Auf Wunsch finden Sie hier schnell eine klare Übersicht über die wichtigsten Daten Ihrer Mitarbeiter, die sonst nur schwer zugänglich sind. Welche Daten das sind und welche Mitarbeiter gezeigt werden, ist veränderbar.

Bei den Datensichten sind jedoch bisher nur bestimmte Sichten verfügbar. Benötigen Sie eine zusätzliche Datensicht, die mehrere Daten verschiedener Datenquellen beinhaltet, so müssen Sie in der Anwendung selbst ein aufwendiges Customizing vornehmen. Meist bedeutet dies eine Anfrage an einen Systemadministrator. Dieser muss wiederum im System die Datenquelle für die gewünschten Daten ausfindig machen, anhand der Daten eine Sicht zusammenstellen und diese für verschiedene Nutzergruppen freischalten. Solche Anfragen sind bekanntlich mit einer gewissen Bearbeitungszeit und einem größeren Bearbeitungsaufwand verbunden.

Erstellung von Sichten direkt durch Ihre Personalabteilung

Eine bessere Alternative wäre, wenn Sie die Sichten selbst erstellen und pflegen könnten. Noch besser wäre es, wenn Sie die Sichten lediglich für selbst ausgewählte Organisationseinheiten oder Einzelpersonen bereitstellen könnten. Hier kommt das neue Framework des Manager Reporting Cockpits ins Spiel! Sie können, statt eine Anfrage zu stellen, selbst die benötigten Daten aus einer vorgegebenen Datensicht suchen und eine eigene Datensicht für das MRC erstellen. Die Freigaben der Datensicht können Sie selbst verwalten und nach Wunsch auch anpassen.

Manager Reporting Cockpit (Fiori&Web Dynpro)

Mit dem Manager Reporting Cockpit stellen Sie Ihren Führungskräften eine mobile Anwendung zur Verfügung, die Ihnen zu jeder Zeit einen Überblick über Zeitwirts ...

Beim Start der Anwendung zeigt eine tabellarische Sicht einen Überblick über die vorhandenen, selbst erstellten Datensichten. Von hier aus können Sie die vorhandenen Sichten bearbeiten oder löschen und ebenso neue Datensichten erstellen. Bei Auswahl einer Datensicht oder beim Erstellen einer neuen zeigt Ihnen eine weitere Sicht den Inhalt dieser an. Eine Datensicht enthält ihren Namen und eine Liste von hinzugefügten Spalten, die Sie angezeigt in einer Tabelle finden. Ebenso enthält sie eine Liste von Freigaben, die die Datensicht für bestimmte Personen freigibt.

Spalten selbst bestimmen

Die Spalten der Datensichten können Sie aus dem gegebenen Vorrat über eine Suchfunktion selbst zusammenstellen. Das System zeigt Ihnen ausgewählte Spalten in der Liste der aktuellen Spalten an, welche Sie auf einfachem Wege auch wieder entfernen können.

Durch die eigene Spaltenverwaltung des Frameworks arbeitet die Anwendung bei den neuen Datensichten nicht mehr mit der Schnittstelle des Object- and Dataprovider. Die geforderten Daten der Datensichten werden fortan selbstständig aus dem System geladen. Dies bietet Ihnen eine bessere Performance und lässt Sie Datensichten noch schneller auf dem Manager Reporting Cockpit projizieren.

Freigabe der Datensichten

Bei den Freigaben der Sichten sollen wie bei den Spalten die aktuell ausgewählten Freigaben in einer Liste angezeigt und auch wieder entfernt werden können. Bei dem Erstellen einer Freigabe müssen Sie zwischen der Freigabe einer Organisationseinheit, einer Stelle oder einer Einzelperson unterscheiden. Je nachdem, welche der drei Freigabeoptionen Sie auswählen, soll ein entsprechendes Dialogfenster angezeigt werden. Hier soll wieder über einer Suchfunktion die Organisationseinheit, Stelle oder Einzelperson zu finden sein.

Bei der Auswahl einer Organisationseinheit soll die Freigabe zusätzlich noch optional vererbbar und per Auswahl entweder nur für Manager oder für alle Mitarbeiter dieser Organisationseinheit sein. Mit Auswahl der Vererbbarkeit sollen Manager aus untergeordneten Organisationseinheiten ebenfalls eine Freigabe auf diese Datensicht erhalten. Somit muss der Anwender nicht mühselig alle darunterliegenden Organisationseinheiten oder Einzelpersonen einzeln aufzählen.

Offene Fragen?

Haben Sie noch offene Fragen zu den Funktionalitäten unter dem neuen MRC-Framework? Dann kontaktieren Sie mich gerne.

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SAPUI5 Data Binding – Binding Modes und Binding Types

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Binding Modes und Binding Types bei SAPUI5? Was soll das eigentlich sein? In Vorbereitung auf die C_FIORDEV_21-Zertifizierung habe ich mir dazu eine Übersicht erstellt und möchte diese hier mit Ihnen teilen.

Die Begriffe

Binding Mode

Der Binding Mode legt fest, wie die Daten aus dem Model an die View gebunden werden und bei welchen Aktionen die Daten aktualisiert werden können. Hier werden Sie auf die Begriffe „One Way“, „Two Way“ und „One Time“ stoßen. Der Binding Mode wird üblicherweise pro Model festgelegt und nur für einzelne Controls übersteuert.

Binding Type

Der Binding Type legt fest, welche Daten beim Binding an welche Eigenschaft des Controls gebunden werden. Hier werden Sie wiederum auf die Begriffe „Property Binding“, „Expression Binding“, „Context/Element Binding“ und „Aggregation Binding“ stoßen. Der Binding Type wird pro Binding an ein Control festgelegt.

Was unterscheidet die unterschiedlichen Binding Modes?

One Way Binding

Die Daten aus dem Model werden an die View gebunden. Updaten Sie die Daten im Model, wird die View entsprechend ebenfalls aktualisiert.

Two Way Binding

Die Daten aus dem Model werden an die View gebunden. Außerdem wird auch die View ans Model gebunden, so dass Aktualisierungen von Daten im Model die View aktualisieren, während bei der Aktualisierung von Daten im View das Model aktualisiert wird.

FAQ: SAPUI5 SAP Fiori

Die häufigsten Fragen zum Themenkomplex SAPUI5 & SAP Fiori.

Unsere FAQs zum Thema SAPUI5 SAP Fiori

One Time

Beim One Time Binding werden die Daten einmalig aus dem Model an die View gebunden. Aktualisierungen in der View haben keinerlei Auswirkungen auf das Model und umgekehrt.

Für unterschiedliche Anwendungsfälle benötigen Sie die unterschiedlichen Binding Modes. Ein klassisches Beispiel für das OneTime Binding ist das Resource Model, da hier mit statischen Texten gearbeitet wird. Die unterschiedlichen Models unterstützen die Binding Modes wie folgt:

UI5 Binding Modes

UI5 Binding Modes

Was unterscheidet die unterschiedlichen Binding Types?

Property Binding

Beim Property Binding wird eine Eigenschaft eines Controls durch das Binding befüllt und gegebenenfalls geupdatet (je nach Binding Mode). Ein einfaches Beispiel wäre also die Anzeige der Anzahl eines Urlaubskontingents auf Basis der Daten aus dem Model. Es besteht außerdem die Möglichkeit, Formatter zu verwenden. So beispielsweise dann, wenn die Daten zwar im Model stehen, aber für die Anzeige anders formatiert werden sollen, als sie im Model stehen. Die Syntax für unterschiedliche Models können Sie hier nachlesen.

Für komplexere Bindings können Sie das Expression Binding verwenden. Dies bietet Ihnen die Möglichkeit, ohne separates JavaScript Coding (Formatter) viele Anwendungsfälle in XML abzufangen. Ein Beispiel wäre das Ein- oder Ausblenden eines Controls, wenn ein Wert im Model einen bestimmten Wert hat. Eine sehr gute Erklärung der SAP mit der zur Verfügung stehenden Syntax finden Sie hier.

Context/ Element Binding

Beim Element Binding wird ein Element aus dem Model an ein Control gebunden. Haben wir beim Property Binding also beispielsweise die Anzahl eines Urlaubskontingentes verwendet, so können wir mit dem Element Binding das ganze Objekt des Kontingents mit allen zugehörigen Werten an ein Control binden. Daher wird diese Art des Bindings häufig in Master Detail Applikationen verwendet, um die Detailinformationen einen bestimmten Elements anzuzeigen. Die zugehörige Syntax mit Beispielen finden Sie hier.

Aggregation Binding

Aggregation Binding können Sie, wie der Name verrät, verwenden, um eine Aggregation zu binden. Leicht verständlich wird dies beispielsweise bei dem folgenden Anwendungsfall: Sie haben im Model eine Liste verschiedener Kontingente mit der entsprechender Anzahl, Texten etc. Um diese Liste jetzt anzuzeigen, können Sie ein Aggregation Binding an die Aggregation „items“ einer Tabelle in der View binden. Daraufhin werden entsprechende Zeilen der Tabelle für jedes Element generiert, die an den entsprechenden Eintrag aus dem Model gebunden sind. Weitere Informationen finden Sie hier.

Weitere Fragen?

Wenn bei Ihnen Fragen offen geblieben sind oder Sie Interesse an einer Schulung zum Thema UI5 mit diesen und weiteren Themen haben, melden Sie sich gerne!

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Zeitbuchungen von Arbeitszeit und Pausenzeit mit SAP Self-Services

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Wenn Sie bei der Festlegung der Arbeits- und Pausenzeiten Ihren Mitarbeitern mehr Flexibilität geben wollen oder Kosten bei der manuellen Erfassung dieser Zeiten einsparen möchten, können Sie verschiedene technische Möglichkeiten innerhalb der SAP Self-Services nutzen. Welche das genau sind, erfahren Sie in diesem Beitrag.

Automatische Festlegung der Arbeitszeit und Berechnung der Pausenzeit

Ganz ohne Self-Services kommen Sie bereits mit einer automatischen Berechnung aus. Voraussetzung hierfür ist ein korrekt gepflegter Arbeitszeitplan, aber auch die Implementierung entsprechender Pausenregelungen im Backend. So können Sie auch sicherstellen, dass die gesetzlichen Pausenzeiten eingehalten bzw. automatisch abgezogen werden.

Allerdings ist diese Lösung nicht besonders mitarbeiterorientiert. Flexiblen Arbeitszeiten gibt es hierbei nicht – und individuelle Möglichkeiten für einzelne Mitarbeiter lassen sich nur mit viel Aufwand im Arbeitszeitplan festhalten. Zusätzlich entspricht diese Lösung voraussichtlich nicht dem vom Europäischen Gerichtshof erlassenen Urteil zur Zeiterfassung.

Stempeln für jedes Kommen und Gehen und bei jeder Pause

Ein Stempeln für jedes Kommen/Gehen und bei jeder Pause sorgt für eine möglichst realitätsnahe Erfassung. Die Zeiten können direkt in das SAP-System verbucht werden. Dies spart Zeit, weil keine weiteren Arbeiten mehr notwendig sind oder es vermehrt zu individuellen Arbeitszeitplänen kommt. Ihre Mitarbeiter können Korrekturen im Nachgang sogar selbständig durchführen.

Stempeln und automatische Berechnung

Auch eine Kombination dieser beiden Lösungen ist möglich: Mitarbeiter können grundsätzlich Ihre Zeiten über Terminals oder das ESS/MSS erfassen. Sollten keine Zeiten erfasst werden, werden die Arbeits- und Pausenzeiten automatisch verbucht. Dadurch kann jeder Mitarbeiter flexibel für sich entscheiden, ob er die Arbeitszeiten dem System überlassen oder lieber selbst für eine korrekte Erfassung sorgen möchte.

Lösungen im Web-Dynpro-Umfeld

Die SAP bietet im Standard die Anwendung „Zeitbuchungskorrekturen“. Hiermit können nachträglich Korrekturen an den gestempelten bzw. automatisch verbuchten Zeiten vorgenommen werden.

Eine Kommen/Gehen-App bietet der Standard leider nicht. Dafür gibt es jedoch von uns eine sehr einfach zu handhabende App.

Zeiterfassung in Web-Dynpro

Zeiterfassung in Web-Dynpro

Stempeln mit einem Klick - Nie wieder fehlerhafte Zeiterfassung

Haben auch Sie Probleme mit fehlerhaften Zeitbuchungen und komplizierten Zeiterfassungsanwendungen? Mit unserer "Stempeln mit einem Klick" Anwendung gehören diese bald der Vergangenheit an.

Lösungen im Fiori-Umfeld

Im Fiori-Umfeld gibt es von der SAP die Anwendung „Zeitbuchungen“. Hiermit können Sie sowohl Zeitbuchungen stempeln (Kommen/Gehen) als auch Zeitbuchungskorrekturen vornehmen.
Wir bieten zudem noch eine vereinfachte Variante zur reinen Erfassung von Kommen/Gehen an sowie ein Zeiterfassungsterminal direkt aus dem Fiori Launchpad heraus.

Stempeln in SAP Fiori

Stempeln in SAP Fiori

Ideen? Erfahrungen?

Kennen Sie noch weitere Möglichkeiten, um bei der Festlegung oder Erfassung von Arbeits- und Pausenzeiten Kosten einzusparen oder Ihren Mitarbeitern flexible Optionen anbieten zu können? Haben Sie bereits Erfahrungen mit den von mir vorgestellten Möglichkeiten machen können? Ich freue mich auf Ihre Ideen und Erfahrungen!

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翻译SAPUI5应用程序 – Internationalisierung in Fiori-Apps!

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Sie fragen sich, wie Sie Ihre Fiori-Anwendung so entwickeln können, dass sie einfach in mehreren Sprachen genutzt werden kann? In diesem Beitrag erhalten Sie die Antwort darauf, wie Sie ihre App fit für den globalen Einsatz machen.

Das Geheimnis: i18n-Texte

Durch die Verwendung von sogenannten „i18n-Texten“ können Sie Anwendungen leicht übersetzbar machen. i18n steht für „internationalization“, wobei die 18 hier für die 18 Buchstaben zwischen dem i und dem n steht. Die i18n-Texte werden für jede Sprache in einer eigenen Datei gepflegt. Anschließend werden in der App an den entsprechenden Stellen anstatt der festen Texte jeweils die i18n-Texte hinterlegt. Das Handling, welche Sprache geladen wird, übernimmt die Anwendung anschließend automatisch. Hier wird sich an der Browser-Sprache orientiert. Ist der Browser auf eine Sprache eingestellt, zu der es keine Übersetzung gibt, wird die Standard Übersetzung geladen. Ich empfehle hier immer, diese auf Englisch zu pflegen.

E-Book: Entwicklung Ihrer persönlichen Fiori App

Lernen Sie in diesem E-Book, wie Sie Ihre eigene persönliche Fiori App entwickeln.

E-Book Individualentwicklung Fiori

Anlegen von i18n-Dateien & dem i18n-Model

Wenn Sie die WebIDE nutzen, um eine Anwendung anzulegen, wird automatisch die i18n-Standarddatei & das entsprechende Model angelegt. Anderenfalls müssen Sie das Ressourcemodel & die Standarddatei noch anlegen. Die i18n-Datei wird in einem Ordner mit dem Namen i18n innerhalb des webapp-Ordners angelegt.

i18n-Datei im webapp-Ordner

i18n-Datei im webapp-Ordner

In diesem Ordner liegen Sie anschließend auch die weiteren Übersetzungen an. Dabei ist die Datei „i18n.properties“ die Standard-Datei und bspw. die Datei „i18n_de.properties“ die, welche im Falle einer deutschen Browser-Sprache geladen wird. Hier bietet es sich an, wenn Sie die App zuerst anhand der i18n.properties-Datei entwickeln und diese anschließend kopieren und übersetzen.

Anschließend müssen in der manifest.json noch folgende Einstellungen vorgenommen werden: Zunächst muss in den generellen App Einstellungen festgelegt werden, wo sich die i18n-Dateien befinden. Ich habe Ihnen das ganze einmal im Descriptor Editor (nur WebIDE) & dem Code Editor mitgebracht:

Descriptor Editor

Descriptor Editor

Code Editor

Code Editor

Und so legen Sie das Model an (wieder einmal Descriptor Editor & Code Editor):

Model im Descriptor Editor anlegen

Model im Descriptor Editor anlegen

Model im Code Editor anlegen

Model im Code Editor anlegen

i18n-Texte anlegen

Um die Texte anschließend verwenden zu können, müssen Sie diese innerhalb der i18n-Datei zunächst anlegen. Eine Beispiel-i18n-Datei sieht folgendermaßen aus:

Beispielhafte i18n-Datei

Beispielhafte i18n-Datei

Jede Zeile stellt hierbei einen eigenen i18n-Text dar. Der linke Text stellt den „Namen“ des i18n-Textes dar, auf den Sie anschließend referenzieren. Durch ein Gleichzeichen trennen Sie diesen von dem anzuzeigenden Text.

i18n-Texte verwenden

Damit der ganze Aufwand nun auch Sinn ergibt, müssen Sie die Texte nun auch in Ihrer App einsetzten. Vorweg: Sie können einen i18n-Text natürlich mehrfach einsetzen, falls an mehreren Stellen das gleiche stehen soll.

i18n-Texte in XML Views verwenden

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In XML Views können Sie i18n-Texte leicht verwenden. An den entsprechenden Stellen können Sie die richtigen Texte einfach per Binding an die Properes binden:

i18n-Texte im Controller auslesen

Auch das Auslesen der i18n-Texte im Controller ist ein Leichtes. Hier müssen Sie sich zunächst das Model holen und können dann anschließend den entsprechenden Text auslesen:

Text auslesen lassen

Text auslesen lassen

Internationalisierbare Apps in wenigen Schritten

Und da war es schon! So einfach können Sie vollständig internationalisierbare Anwendungen gestalten. Und das beste: Durch die Verwendung von i18n-Texten ist das spätere Übersetzen einer Anwendung ein Leichtes!

Haben Sie noch weitere Fragen zu i18n-Texten oder anderen Themen, bei denen ich helfen kann? Schreiben Sie mich gerne an, ich freue mich auf ihre Nachricht!

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SAP Fiori: In 3 Klicks zur eigenen iOS- oder Android-App

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Sie wollen Ihre Fiori-Applikationen als native App auf ein Smartphone oder Tablet bringen? Dank der Mobile Services in der SAP Cloud Plattform geht das mit nur wenigen Klicks! Hier erfahren Sie Schritt für Schritt, wie Sie dafür vorgehen müssen.

Voraussetzungen

Wenn Sie bisher Fiori-Apps normal im Browser im Einsatz haben, die nicht On-Premises, sondern über die SAP Cloud Platform gehostet werden, haben Sie bereits einen großen Teil der Voraussetzungen erfüllt. Um den Cloud Build für die nativen Apps zu nutzen, müssen Sie die Mobile Services in Ihrer SAP Cloud Plattform lizenziert haben. Wenn Sie jetzt noch Ihre Anwendungsentwicklung in der WebIDE betreiben, steht der mobilen App nichts mehr im Weg!

Einstellungen in der WebIDE

Um eine sogenannte „hybride App“ zu entwickeln, muss zunächst ein Add-on in der WebIDE aktiviert werden. Dazu gehen Sie in die Einstellungen der WebIDE. Diese finden Sie, indem Sie auf das Zahnrädchen in der linken Seitenbar klicken. Hier angekommen wählen Sie den Punkt „Extensions“, bzw. „Erweiterungen“ aus. Über die Suche können Sie nun das gewünschte Plugin suchen. In unserem Fall handelt es sich um das „Hybrid App Toolkit“. Nachdem Sie es gefunden haben, aktivieren Sie es über den Schalter. Anschließend speichern Sie die Änderungen. Es empfiehlt sich, die WebIDE nun neu zu laden. Das war es schon mit den Einstellungen in der WebIDE! Diese Einstellung muss nur beim ersten Mal vorgenommen werden. Allerdings ist sie User-spezifisch, muss also bei jedem Entwickler selbst vorgenommen werden.

Das Hybrid App Toolkit in der WebIDE

Das Hybrid App Toolkit in der WebIDE

Mobile Magic 🎩

Nun können Sie jede beliebige App in Ihrem Workspace in eine mobile App verwandeln. Dazu wählen Sie das gewünschte Projekt aus. Anschließend öffnen Sie per Rechtsklick das Kontextmenü. Hier wählen sie unter dem Punkt „Mobile“ die Option „Enable as Hybrid Mobile Project“ aus.

„Enable as Hybrid Mobile Project“ im Kontextmenü auswählen.

„Enable as Hybrid Mobile Project“ im Kontextmenü auswählen.

Nachdem die WebIDE nun etwas Magie auf Ihre Anwendung angewendet hat, sehen Sie in Ihrem Projektordner neben dem „webapp“-Ordner einen zweiten zusätzlichen Ordner mit dem Namen „mobile“. Hier verstecken sich Dateien, die spezifisch für die mobile App genutzt werden. Hier können beispielsweise Plugins und ihre Konfigurationen oder abweichendes Verhalten beim Start implementiert werden. Um eine erste, auf dem Mobilgerät funktionsfähige Applikation zu erhalten, müssen Sie hier aber zunächst nichts ändern.

Der neu entstandene Ordner „mobile“

Der neu entstandene Ordner „mobile“

Cloud Build

Um nun einen Cloud Build Ihrer mobilen App anzustoßen, wählen Sie wieder Ihr Projekt aus. Anschließend öffnen Sie wieder das Kontextmenü. Unter dem Punkt „Mobile“ finden Sie nun die Option „Build Packaged App“. Nach Klick auf diese Option öffnet sich ein Fenster, in dem Sie den Appnamen, die Beschreibung, ein spezielles Icon oder die Versionsnummer festlegen können. Wenn Sie keine spezielle Versionsnummer angeben, wird vom System eine vergeben. Nach dem Klick auf „next“ landen Sie nun auf der „Platform“-Seite. Hier können Sie auswählen, für welche Plattform Sie die App bauen möchten: iOS, Android oder beide.

E-Book: Entwicklung Ihrer persönlichen Fiori App

Lernen Sie in diesem E-Book, wie Sie Ihre eigene persönliche Fiori App entwickeln.

E-Book Individualentwicklung Fiori

Anschließend können Sie noch eine minimale OS-Version auswählen sowie bestimmte Einstellungen (wie die SAPUI5 Version oder, ob Sie Android-Studio- und Xcode-Projekte runterladen möchten) treffen. Außerdem müssen Sie ein Signing-Profile auswählen. Wenn Sie noch keins haben, können Sie unter „Create Signing Profile“ einfach eins erstellen.

Ein Signing Profile anlegen

Ein Signing Profile anlegen

Um ein iOS-Signing-Profile zu erstellen, ist allerdings (wie auch für normale Apps) ein Apple Developer Account notwendig. Android-Profile können Sie ohne weitere Erfordernisse direkt in der WebIDE anlegen.

Android-Profile in der WebIDE anlegen

Android-Profile in der WebIDE anlegen

Wenn Sie alle Einstellungen getroffen haben, können Sie mit einem Klick auf „Next“ auf die „Notifikation“-Seite wechseln. Hier können Sie auswählen, ob Ihre App Benachrichtigungen senden können soll. Nach Ihrer Auswahl kommen Sie auf die Bestätigungsseite, von der aus Sie den Build starten können.

Nach kurzer Zeit erscheint ein Fenster, in dem ein QR-Code zu sehen ist. Wenn Sie diesen mit Ihrem Mobilgerät abscannen, können Sie Ihre mobile App direkt herunterladen und installieren.

Nächste Schritte

So schnell geht es von der Fiori-Browser-Applikation zur mobilen App! Nun können Sie Plugins zu Ihrer App hinzufügen und so beispielsweise Daten offline verfügbar machen oder auf die Kamera des Gerätes zugreifen. Haben Sie noch Fragen zu diesem oder einem anderen Thema? Melden Sie sich! Ich freue mich, Ihnen rund um Fiori-Apps weiterzuhelfen!

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HR-Reporting mit SAP: Personalanalysen leicht gemacht

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Sie stehen schon wieder der Herausforderung gegenüber, individuelle Reports zu erstellen – und das auf Basis unterschiedlichster Daten? Auswertungen und Analysen rund um Ihre HR-Prozesse sind aufwendig und wenig zufriedenstellend? Das geht nicht nur Ihnen so. Die bekannten Reporting-Arten bringen oft Schwierigkeiten bei der Personalanalyse mit sich. Welche das sind und wie das Manager Reporting Cockpit Ihnen dagegen eine effiziente Möglichkeit bietet, Ad-hoc-Reportings für Ihre Personalanalyse zu erstellen, erfahren Sie in diesem Artikel.

Bekannte und häufig verwendete Reporting-Arten 

Standardreportings aus SAP

Standardreportings sind ein beliebtes Analysetool für viele Manager. SAP bietet Ihnen im HR/HCM-Umfeld bereits mehr als 200 Standardberichte. Diese Berichte stehen Ihnen zur Verfügung, ohne, dass Sie Zeit und Geld für die Entwicklung aufwenden müssen.

Doch wie schon im Wortlaut erkennbar handelt es sich hierbei um Reportings aus dem Standardportfolio. Diese sind für Manager oft schwer zugänglich und – zugegebenermaßen – auch nicht besonders anwenderfreundlich. Eine Analyse, die insbesondere individuelle Bedürfnisse abdeckt, suchen Sie hier vergebens.

Excel-Analysen

Excel-Analysen sind weit verbreitet und werden auch im SAP-Umfeld gerne verwendet, um an das Unternehmen angepasste Reportings darzustellen. Dabei werden genau die Daten verwendet, die Sie benötigen, um die Informationen zu filtern und darzustellen.

Eine solche Auswertung ist jedoch selten intuitiv – und daher zeit- und kostenlastig. Dazu kommt: Da sich Ihr Unternehmen ständig wandelt, ändern sich auch die Fragen, die Ihre Reportings beantworten sollen. Daher muss ein Berichtssystem Ihnen die Erstellung und Ausführung von Ad-hoc-Berichten ermöglichen. Excel-Listen sind hiervon weit entfernt.

Neben der schwierigen Analysemöglichkeit kommt es zudem häufig zur Situation, dass Daten aus unterschiedlichen Quellen benötigt werden. Nicht alle Manager oder Personalsachbearbeiter besitzen die dazu notwendigen Zugriffsrechte. Berechtigungen müssen ausgestellt werden, die meist nicht zielführend sind und zusätzlichen Arbeitsaufwand bedeuten.

Alternativen?

Es stellt sich also die Frage, welche Möglichkeit Sie nun haben, um eine zeitintensive und komplizierte Analyse zu umgehen. Eine Möglichkeit: Das Manager Reporting Cockpit auf Basis von Web Dynpro und Fiori. Es vereint die Vorteile, die Sie in einem Analysetool für Ihre Personaldaten suchen.

Manager Reporting Cockpit: Flexible Alternative mit vielen Vorteilen

Das Manager Reporting Cockpit ist eine bei vielen Kunden bewährte, intuitiv bedienbare Standardlösung mit der Flexibilität, die Mitarbeitersicht sowie die Datensicht individuell zu konfigurieren. Die große Nutzerfreundlichkeit der Anwendung, die zudem auf unterschiedlichen Endgeräten zur Verfügung steht, führt erfahrungsgemäß zu einer besonders hohen Akzeptanz bei den Anwendern. Sie erhalten somit also eine mobile Lösung, die Ihnen zu jeder Zeit einen einfachen Überblick über Ihre Daten aufzeigen kann.

Manager Reporting Cockpit (Fiori&Web Dynpro)

Mit dem Manager Reporting Cockpit stellen Sie Ihren Führungskräften eine mobile Anwendung zur Verfügung, die Ihnen zu jeder Zeit einen Überblick über Zeitwirts ...

Ein großer Vorteil gegenüber Standardreportings und Excel-Listen: Die Ad-hoc-Auswertungen, die für Sie klare Zeit- und Kostenreduzierungen bedeuten. Der Zugriff auf verschiedene Datenquellen in einer einzigen Anwendung führt zu einem Ad-hoc-Report, der Ihre aktuellen Geschäftsfragen mit unterschiedlichen Daten aus Ihrem Unternehmen beantwortet. Die Darstellung auf Basis aktueller Daten ist einer der wichtigsten Punkte in einer akkuraten Analyse. Sie können so wichtige Erkenntnisse gewinnen und Chancen zu nutzen, sobald sie sich bieten. Ein enormer Vorteil also gegenüber den Methoden, die wie Excel-Auswertungen auf Basis von veralteten Daten arbeiten.

Sie haben Fragen oder möchten mehr Information zum Manager Reporting Cockpit? Dann schreiben Sie uns gerne! Wir helfen Ihnen dabei, eine optimale Lösung für Ihre Analysen zu finden.

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How-To: Wie Sie Dateien aus dem Backend in einer Fiori-App darstellen

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Sie fragen sich, wie Sie eine Datei aus Ihrem Backend in einer Fiori-App dargestellt bekommen? Sie haben vielleicht schon mal etwas von der GET_STREAM Methode gehört, wissen aber nicht, wie Sie diese implementieren müssen? Dann haben wir für Sie hier die passende Anleitung parat!

Implementierung im Backend

Entitätstyp anlegen

Zunächst müssen Sie im OData-Service einen Entitätstypen anlegen, der später die Datei abbilden soll. Hierzu wählen Sie in der SEGW den entsprechenden OData-Service aus und legen einen Entitätstypen an. Diesen können Sie beliebig nennen. Anschließend müssen Sie das Häkchen bei der Spalte „Medium“ aktivieren. Dies markiert die Entität als eine, die Medien überträgt. Erst so kann das System wissen, dass bei einem passenden Request die Get_Stream aufgerufen werden muss. Das Ganze sieht dann folgendermaßen aus:

Das Häkchen Medium muss aktiviert sein

Anschließend müssen noch die Eigenschaften des Entitätstypen definiert werden. Hier sollten zum einen Schlüsselfelder definiert werden, die gebraucht werden, um die Datei aus dem Backend auszulesen. Diese Felder (gelb markiert) können Sie individuell an Ihre Anforderungen anpassen, je nachdem, wo und wie Sie die Datei auslesen. Zum Anderen sollte es ein Feld für die Beschriftung bzw. den Namen des Bildes geben. So können Sie die Dateien beispielsweise in einer Liste darstellen und sie per Klick auf den Namen herunterladen. Außerdem sollte ein Feld für den Datentyp bzw. den „Mimetype“ vorhanden sein. So könnte also Ihre Struktur aussehen:

Mögliche OData-Struktur für den Dokumenten-Download

ODATA Grundlagen

ODATA bildet die Schnittstelle zwischen dem UI5 Frontend und dem SAP Backend. Lesen Sie hier wichtigsten Learnings im Bereich ODATA.

Redefinieren der Methoden

Zunächst müssen wir die DEFINE-Methode in der *MPC_EXT Klasse redefinieren. Hier wollen wir festlegen, welches Feld den Datentyp zurückliefert. Die Methode können wir mit folgenden Klicks im Bearbeitungsmodus redefinieren:

„Define Methode“ redefinieren

Nun müssen wir folgenden Code zur Methode hinzufügen:

 DATA : lo_entity_type TYPE REF TO /iwbep/if_mgw_odata_entity_typ,
           lo_property    TYPE REF TO /iwbep/if_mgw_odata_property.

    super->define( ).
    model->set_soft_state_enabled( abap_true ).
    lo_entity_type = model->get_entity_type( 'Document' ).

    IF lo_entity_type IS BOUND . 
       lo_property = lo_entity_type->get_property( 'Mimetype' ).
       lo_property->set_as_content_type( ).
    ENDIF.

Hier holen wir uns zunächst den von uns definierten Entitätstyp. Anschließend setzten wir das Feld „Mimetyp“ als Datentyp der Struktur.

Wenn wir dies aktiviert haben, können wir zur Redefinition der GET_STREAM-Methode voranschreiten. Die GET_STREAM-Methode befindet sich in der *DPC_EXT-Klasse des OData-Services. So können wir sie redefinieren:

Redefinition der GET_STREAM Methode

Anschließend müssen wir nur noch die Implementierung der GET_STREAM-Methode hinzufügen. Hier wollen wir das Bild auslesen und es zurückgeben. Das Ganze kann dann beispielsweise so aussehen:

  METHOD /iwbep/if_mgw_appl_srv_runtime~get_stream.
    DATA : ls_stream   TYPE ty_s_media_resource,
           ls_entity   TYPE *entsprechender Rückgabe Typ ihrer Methode*,
           lv_filename TYPE char30,
           lv_dokar   TYPE dokar,
           lv_doknr    TYPE doknr,
           lv_doktl    TYPE doktl_d,
           lv_dokver   TYPE dokvr.
    DATA ls_lheader TYPE ihttpnvp.
    DATA lv_description TYPE string.

    LOOP AT it_key_tab ASSIGNING FIELD-SYMBOL(<fs_key>).
      IF <fs_key>-name EQ 'Dokar'.
        lv_dokar = <fs_key>-value.
      ELSEIF <fs_key>-name EQ 'Doknr'.
        lv_doknr = <fs_key>-value.
      ELSEIF <fs_key>-name EQ 'Dotl'.
        lv_doktl = <fs_key>-value.
      ELSEIF <fs_key>-name EQ 'Dokvr'.
        lv_dokver = <fs_key>-value.
      ENDIF.
    ENDLOOP.

    mo_db_service->read_document(
      EXPORTING
        iv_dokart = lv_dokar                 " Dokumentart
        iv_doknr  = lv_doknr                " Dokumentnummer
        iv_dokver = lv_dokver                 " Dokumentversion
        iv_doktl  = lv_doktl                " Dokumentation - Textzeilen
      RECEIVING
        es_entity = ls_entity                " Dokumente zu Prüfmethoden
    ).
    IF ls_entity IS NOT INITIAL.
      lv_description = ls_entity-description.
      lv_description = escape( val = lv_description format = cl_abap_format=>e_url ).
      ls_lheader-name = 'Content-Disposition'.
      CONCATENATE 'outline; filename="' lv_description '";' INTO ls_lheader-value.
      set_header( is_header = ls_lheader ).
      ls_stream-value = ls_entity-data.
      ls_stream-mime_type = ls_entity-mimetype.
      copy_data_to_ref( EXPORTING is_data = ls_stream   CHANGING  cr_data = er_stream ).
    ENDIF.
  ENDMETHOD.

Nach der Datendeklaration lesen wir hier die vorher definierten Schlüssel aus. Mit diesen Schlüsseln können wir dann unsere Methode aufrufen, welche für uns die gewünschte Datei ausliest. In der Rückgabestruktur dieser Methode sollte in einem Feld das Bild als XSTRING vorliegen. Nach dem Auslesen können wir nun mit der GET_STREAM-Magie beginnen.

Zunächst erstellen wir einen Header, der dazu dient, den Dateinamen mit zu übergeben. Im zweiten Schritt schreiben wir die Datei (in Form des XSTRINGs) selbst in das Feld „value“ unserer lokalen Rückgabestruktur und den Datentyp in das Feld „mime_type“. Anschließend kopieren wir diese lokale Struktur in die Rückgabestruktur. Und zack, fertig! Unser OData-Service kann nun Dateien mittels der GET_STREAM-Methode zurückliefern!

Abrufen der Datei im Frontend

Um die Datei nun im Frontend abrufen zu können, müssen wir nun noch die SAPUI5 App anpassen. Je nachdem, wie und wo Sie die Datei abrufen wollen, müssen Sie entsprechende Anpassungen vornehmen. Den Code, der die Datei letzten Endes abruft, habe ich hier für Sie vorbereitet. Sie können ihn beispielsweise nach einem „press“-Event auf einen Listeneintrag ausführen.

var oModel = new sap.ui.model.odata.ODataModel("/sap/opu/odata/sap/ZPM_CHECKLIST_SRV");
oModel.getData("/Data");
oModel.read("/*EntitySetName*(Schlüsselkomponente1='Wert1',Schlüsselkomponente2='Wert2',...)/$value", {
      success: function (oData, response) {
               var file = response.requestUri;
               window.open(file);
      },
     error: function () {
              *Error Behandlung*
     }
});

Wird dieser Code ausgeführt, wird die Datei aus dem Backend geladen und anschließend heruntergeladen. Sollte die Anwendung auf einem Mobilgerät ausgeführt werden, wird ein Fenster mit der Datei geöffnet.

ODATA Grundlagen

ODATA bildet die Schnittstelle zwischen dem UI5 Frontend und dem SAP Backend. Lesen Sie hier wichtigsten Learnings im Bereich ODATA.

Konnte ich damit ihr Problem lösen? Haben Sie noch Fragen zu dieser Anleitung? Oder haben Sie ein anderes Problem bei der Entwicklung von Fiori-Applikationen? Ich freue mich auf Ihre Fragen!

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Das „Mobile-Arbeit-Gesetz“ – diese 3 Dinge sollten Sie beachten!

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Bundesarbeitsminister Hubertus Heil erarbeitet derzeit einen Vorschlag zur Verpflichtung von Home-Office-Möglichkeiten durch die Arbeitgeber – das sogenannte „Mobile-Arbeit-Gesetz“. Was das für Arbeitgeber bedeutet und welche Punkte Sie dabei beachten müssen, möchte Ich Ihnen in diesem Beitrag kurz zusammenfassen.

Wer erhält das Recht auf Home-Office?

Prinzipiell erhält jeder das Recht auf 24 Tage Home-Office im Jahr (als Vollzeitkraft). Dabei ist zu Beachten, dass dies nur für Berufe gilt, in denen Mobile Arbeit eine Option darstellt. Herr Heil merkt selbst an, dass ein Bäcker die Brötchen natürlich nicht zuhause backen kann. In der IT-Branche dagegen arbeitet aber bereits jeder zweite Mitarbeiter als Folge der Corona-Pandemie von zuhause aus, wie die Tagesschau berichtet.

Bei der Ausgestaltung soll es ein Mitbestimmungsrecht für Arbeitnehmerverbände wie Betriebsräte, Personalräte und Gewerkschaften geben.

Regelung zur Arbeitszeiterfassung im Mobile-Arbeit-Gesetz

Eine Herausforderung, die Arbeitnehmerverbände und Arbeitsminister beim Mobile-Arbeit-Gesetz sehen, ist, dass laut Studien im Home-Office mehr gearbeitet wird. Durchschnittlich 4 Überstunden pro Woche leisten Männer mit flexibler Arbeitszeitgestaltung (Frauen eine Stunde). Um dem entgegenzuwirken, soll die digitale Arbeitszeiterfassung verpflichtend werden und auch der Versicherungsschutz gewährleistet sein. War das Thema Versicherungsschutz hier bisher immer eine Grau-Zone, soll auch bei der Arbeit von Zuhause zukünftig der Arbeitsschutz greifen. So können Arbeitnehmer auch zuhause den Versicherungsschutz des Arbeitgebers genießen.

Zeiterfassungsterminal in SAP Fiori

Mit dem Zeiterfassungsterminal in SAP Fiori können Ihre Mitarbeiter auf Knopfdruck „Kommen“ und „Gehen“ stempeln. Integrieren Sie eine Stempeluhr in Ihrem System, mit der Sie kein physisches Terminal mehr benötigen. Ihre Mitarbeiter können so bequem ihre Zeiten erfassen – auch im Home-Office.

Diese 3 Punkte sollten Arbeitgeber beachten:

Im politischen Berlin gilt eine Einigung zum Mobile-Arbeit-Gesetz als wahrscheinlich – auch wenn es derzeit noch Gegenwind von CDU/CSU und FDP gibt. Der Koalitionsvertrag sieht folgende Regelung vor:

Wir wollen mobile Arbeit fördern und erleichtern.

Das bedeutet für Arbeitgeber, dass neue gesetzliche Regelungen umgesetzt werden müssen. Folgende Aufgaben gehen damit einher:

Abstimmung mit Betriebs- oder Personalrat

Es ist sicherlich sinnvoll, schon heute beim Betriebs- oder Personalrat einmal anzufragen, wie dieser der Thematik gegenübersteht. Sollte das Gesetz im aktuellen Entwurf verabschiedet werden, muss der Betriebs- oder Personalrat auch eine Gefährdungsbeurteilung erstellen. Das bedeutet in gewissem Maße: Verhandlung zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmerverbänden. Ein frühes Einschalten vereinfacht oft den Umgang im späteren Verlauf, sodass Sie ein gutes Maß aus Verantwortung und Kontrolle finden. Schließlich soll Home-Office oder Mobile Arbeit am Ende für alle Parteien einen Vorteil bieten.

Digitale Zeiterfassung im Mobile-Arbeit-Gesetz

Bereits der EuGH hat im vergangenen Jahr eine Entscheidung zu dem Thema getroffen: Eine Arbeitszeiterfassung ist Pflicht! 

Können Ihre Mitarbeiter bereits von zuhause oder unterwegs die Arbeitszeit erfassen? Heute gibt es dazu vielfältige digitale Möglichkeiten, die im Einklang mit Gesetz und Datenschutz stehen. Die digitalen Angebote bieten weitere Vorteile, wie zum Beispiel bessere Reporting-Möglichkeiten für Führungskräfte.

Erstellen einer Mitarbeiterkommunikation für Home-Office

Wenn die Tagesschau davon berichtet, werden auch viele ihrer Mitarbeiter bereits davon gehört haben und sich Fragen: Betrifft mich das? Welche Auswirkungen hat das auf meinen Beruf oder die Karriere? Ist das für meinen Arbeitgeber bereits auf der Agenda? Was zählt im Home-Office genau als Arbeitszeit? Welche IT oder welche Arbeitsplatzbedingungen sind einzurichten und was wird mir vom Arbeitgeber bereitgestellt?

Für die Mitarbeiter ist Transparenz und Klarheit von Bedeutung, da für viele eine erweiterte Home-Office Regelung eine erhebliche Veränderung bedeutet. Spätestens wenn das Gesetz verabschiedet ist, sollte meiner Meinung nach daher eine Kommunikation in die Belegschaft stattfinden und ein transparenter Einigungsprozess mit Betriebs- oder Personalrat stattfinden.

Home-Office als Recht

Ist Ihr Unternehmen bereits ausreichend vorbereitet, um den gesetzlichen Ansprüchen eines Mobile-Arbeit-Gesetzes gerecht zu werden? Wo haben Sie noch Aufholungsbedarf? Ich freue mich auf Ihren Kommentar.

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